Diese Befestigungsmöglichkeiten gibt es
Ein Sonnensegel kann grundsätzlich an verschiedenen Punkten befestigt oder freistehend nur auf Säulen umgesetzt werden. Neben der Befestigung am Dach ist auch die Befestigung an der Hauswand gängig. Dazu gibt es verschiedene Optionen:
- Wandhalterungen speziell für Mauerwerk,
- Wandhalterungen mit Handkurbel für hohe Anbringung,
- Wandhalterungen mit Seilzugsystem zur Überbrückung längerer Distanzen,
- Wandhalterungen speziell für Holz- und Fachwerkhäuser,
- Kederschienen zur wasserdichten Überdachung durch das Segel,
- Befestigungsmasten, welche an die Hauswand montiert werden.
Drei Tipps für eine gute Befestigung
Tipp Nummer Eins: Achten Sie auf die richtige Größe und Position des Sonnensegels in Bezug zu Ihrer Hauswand. Das Sonnensegel sollte stets etwas schmaler sein als die Hauswand, ideal sind mindestens 70 Zentimeter Unterschied. Halten Sie einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern zu Hausecken ein, um eine gute Lastverteilung zu gewährleisten. Wählen Sie zudem die richtige Höhe des Segels. Ideal sind meistens zwischen 2,50 Meter und 3,50 Meter.
Tipp Nummer Zwei: Denken Sie bereits bei der Planung an den Abfluss von Regenwasser. Das Sonnensegel sollte so geneigt sein, dass auftretendes Regenwasser kontrolliert über eine Kante oder Ecke des Segels abfließt. Der Abfluss muss unbedingt vom Haus wegführen, auch, wenn Sie einen guten Traufstreifen aus Kies oder Splitt besitzen. Andernfalls könnte die Hauswand Feuchtigkeitsschäden erleiden.
Tipp Nummer Drei: Vermeiden Sie Kältebrücken. So mancher Hausbesitzer denkt bei der Installation des Sonnensegels nicht daran, ob durch die Anbringung der Wandbefestigung eventuell Kältebrücken entstehen. Tatsächlich ist dies aber der Fall. Wenn Sie also Besitzer eines Hauses mit Fassadendämmung sind, wählen Sie eine Wandhalterung für Ihr Sonnensegel, welche explizit für die Nutzung in Wärmedämmverbundsystemen geeignet ist. Diese verhindert Kältebrücken effektiv.