Was ist bei der Beleuchtung vom Fachwerkhaus zu beachten?
Die Beleuchtung am Fachwerkhaus erfüllt ästhetische und funktionale Aufgaben. Sichtfachwerk soll innen gemütlich wirken. Eine zusätzliche helle Innenhauptausleuchtung hilft beim Kochen, Putzen und Spielen. Im Außenbereich, aber auch an Innentreppen, sind Sicherheitsaspekte wichtig. Gut ausgeleuchtete Laufwege mindern Stolperrisiko und eine angemessene Außenbeleuchtung befördert Einbruchschutz. Bei der Planung der Außen- und Innenbeleuchtung sollten Sie zwei Ebenen berücksichtigen:
1. Atmosphäre, Gemütlichkeit und Geschmacksstil
2. Sicherheit an Eingängen, beim Laufen, unter niedrigen Balken und auf Treppen
Welche Leuchtmittel gibt es zur Beleuchtung vom Fachwerkhaus?
Neben den gängigen Leuchtmitteln und Lampen wie Deckenleuchte, Stehlampe, Strahler und Wandlampe lassen sich im Inneren des Fachwerkhauses vor allem LED und Lichterkette dekorativ einsetzen. Bei der Außenbeleuchtung an der Fassade, Fenstern und Türen lässt sich Sichtfachwerk attraktiv in Szene setzen. Der Kontrast zwischen meist dunkleren Balken und helleren Gefachen kann betont oder abgemildert werden. Laternen, aufgehängt oder als Standobjekte, ergänzen den historischen Charakter des Fachwerkhauses.
Wie mit Reflexion bei der Beleuchtung vom Fachwerkhaus arbeiten?
Eine Besonderheit an und in Fachwerk ist das Nutzen indirekter Beleuchtung. Anders als in nicht unterbrochenen Wandstrukturen treten Gefache als begrenzte reflektierende Flächen hervor und sichtbare Balken absorbieren und unterbrechen sie. Lichtketten rund um ein Gefach montiert heben das Recht- oder Mehreck hervor. Parallel zu Balken fallender Lichtkegel schafft an den Gefachseiten diffuse Übergänge. Liegen Balken frei oder stehen heraus und hervor, bieten sich viele Möglichkeiten, versteckt Leuchtmittel wie Strahler und Spots zu montieren.
Wie automatische Beleuchtung am Fachwerkhaus einsetzen?
Auch im Fachwerk lassen sich die technischen Ausstattungen Bewegungsmelder, Dimmer und Zeitschalter attraktiv integrieren. Vor allem im Außenbereich erhöht der Bewegungsmelder den Komfort, wenn beim Eintreffen die Beleuchtung automatisch einschaltet oder sich verstärkt. Diese Funktion dient auch der Sicherheit, die durch Zeitschalter erhöht werden kann. Dimmbare Beleuchtungen lassen vor allem im Innenbereich viele Spielereien zu, die durch geschickte Anordnung beispielweise die dreidimensionale Wirkung des Raums verstärkt.
Was sagen Lumen bei der Beleuchtung vom Fachwerkhaus aus?
Vereinfacht gesagt gibt die Maßeinheit Lumen die Lichthelligkeit an. Nach den früheren Watt-Werten setzte sich Lumen als Einheit für alle Leuchtmittel (auch LEDs) durch. Beim Ausarbeiten und Planen der Beleuchtung im Fachwerkhaus helfen einige Richtwerte, die passenden Leuchtmittel zu wählen.
- Außenbeleuchtung 400 bis 600 Lumen pro Quadratmeter (qm)
- Durchgänge und Flure 150 Lumen/qm
- Hauptausleuchtung innen 300 Lumen/qm
- Indirektes weißer Oberfläche reflektiertes Licht 100 bis 200 Lumen/qm
- In Sanitärräumen mindestens 200 Lumen/qm