Bester Erntezeitpunkt
Die passende Jahreszeit, um das Material für einen Reisigbesen zu sammeln, ist der Herbst. Wenn die Birken oder Weidensträucher ihre Blätter verloren haben, befinden sich die Äste in idealem Zustand. Praktischerweise sind sie durch die entlaubten Gewächse dann auch besonders gut zu finden.
Die Kernlänge sollte vierzig bis fünfzig Zentimeter betragen. Alle gesammelten Äste dürfen Krümmungen aufweisen, die den Fegewinkel bei der Nutzung eines Besens nicht überschreiten. Um eine ausreichende Elastizität zu gewährleisten, empfiehlt sich, bei der Astauswahl darauf zu achten, dass nicht mehr als fünf bis acht Wachsansätze vorhanden sind. Die Stärke der einzelnen Äste kann von Schnur- bis Kleinfingerdicke reichen. Zur Spitze hin sollten sich die Äste immer verjüngen.
So binden Sie Ihren Reisigbesen
- Birken- oder Weidenäste und Zweige
- Gerader Holzast (drei bis fünf Zentimeter Durchmesser)
- Zwei schwere Holzbretter
- Garten- oder Rosenschere
- Nicht rostender Draht
- Schnitzmesser
1. Trocknen
Legen Sie die gleichmäßig gelängten Zweige und Äste lose auf ein Brett nebeneinander, sodass nicht mehr als etwa fünf Exemplare überlappen. Legen Sie ein schweres Holzbrett auf die ausgebreiteten Äste und Zweige und lassen sie diese etwa eine Woche trocknen.
2. Bündeln
Nehmen Sie jeweils etwa so viele Zweige in ein Bündel, das Sie mit Ihrer Handfläche umfassen können. Sortieren Sie die Zweige so, dass sie in Länge und Krümmungsverlauf zusammenpassen. Fassen Sie zehn bis zwölf Bündel zusammen.
3. Bündel binden
Binden Sie am oberen Ende mit einem Abstand von vierzig bis fünfzig Zentimetern die Bündel mit Draht zusammen. Um die Zugkraft beim Zuziehen des Drahtes zu erhöhen, können Sie einen Hebel als Drehwerkzeug nutzen.
4. Besen binden
Gruppieren Sie die Bündel um den Stiel, der etwa auf der Hälfte der Zweiglänge enden sollte. Binden Sie jetzt mit Draht die Bündel um den Stiel zusammen.