Glattstrich aus Beton herstellen
Der Glattstrich soll, wie der Name sagt, glatt sein, im Gegensatz zu gemauerten Steinen, die Fugen und Unebenheiten aufweisen. Im Prinzip verputzen Sie also. Sie müssen dazu keinen Beton verwenden (in der Fensterlaibung ist beispielsweise Fassadenleichtputz das richtige Material).
Um Glattstrich aus Beton herzustellen, benötigen Sie:
- Zement
- Wasser
- Eimer
- Maurerkellen
1. Beton anmischen
Als echter Heimwerker stellen Sie Ihren selbst Beton her, also mit dem entsprechenden Pulver aus dem Baumarkt und Wasser.
2. Glattstrich ziehen
Hat der Beton die richtige Konsistenz (nicht zu flüssig, damit er nicht von der Kelle rinnt, und nicht zu hart, sodass er sich gut verstreichen lässt), nehmen Sie ihn mit einer Kelle auf und werfen ihn mit Schwung an die Wand. Durch sein Eigengewicht verdichtet sich der Beton gleich. Anders als bei einer Bodenplatte müssen Sie ihn jetzt nicht mehr verdichten. Das liegt auch daran, dass die Schicht relativ dünn ausfällt, etwa 1,5 cm.
Sobald der Beton an der Wand ist, ziehen Sie ihn mit der Glättkelle glatt. Das erfordert ein wenig Übung, denn die Kelle ist relativ klein. Schaffen Sie es nicht ganz, können Sie auch eine Leiste aus Stahl verwenden. Sie überbrückt eine größere Fläche, so verursachen Sie nicht versehentlich kleine Vertiefungen (die Sie durch den Glattstrich ja überdecken wollen). Wichtig ist, dass die Oberfläche am Schluss porenarm verschlossen ist.
3. Beton aushärten lassen
Bevor Sie die Fläche betreten, bzw. irgendetwas an ihr verkleben können, muss der Beton aushärten. Wie lange das dauert, entnehmen Sie den Hinweisen auf der Verpackung.