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Betonboden

Einen Betonboden beschichten

Von Svenja Leymann | 6. September 2023
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Um einen Betonboden langlebig und witterungsfest zu machen, wird er oftmals mit einer Beschichtung oder Versiegelung versehen. Warum das sinnvoll sein kann und wie Sie am besten vorgehen, lesen Sie in diesem Kurzratgeber.

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Epoxidharz ist die beliebteste Beschichtung für Betonböden
AUF EINEN BLICK
Wie wird ein Betonboden beschichtet?
Bereiten Sie den Betonboden zunächst für die Oberflächenbehandlung vor und wählen Sie eine Beschichtung, die den Anforderungen des Untergrundes entspricht. Anschließend wird die Beschichtung in zwei bis drei Schichten gleichmäßig aufgetragen.

Warum sollte ein Betonboden beschichtet werden?

Die Beschichtung eines Betonbodens kann sich aus unterschiedlichen Gründen lohnen. Bei diesen Verfahren wird die Oberfläche mit einer dünnen Schicht versiegelt, um sie vor chemischen, mechanischen und witterungsbedingten Einflüssen zu schützen. So bleibt der Betonboden nicht nur länger schön, sondern auch länger haltbar.

Gleichzeitig schützt die Beschichtung vor Feuchtigkeit, Verschmutzungen und Öl. Daher wird sie insbesondere bei einem Garagenboden, einem Keller, einer Werkstatt oder einem Außenbereich mit Beton als Belag eingesetzt.

Welche Beschichtungen eignen sich für Beton?

Im Handel werden verschiedene Beschichtungen angeboten, die je nach Standort und täglicher Beanspruchung des Betonbodens ausgewählt werden sollten. Grundsätzlich kann zwischen Beschichtungen, Versiegelungen und Imprägnierungen unterschieden werden.

Hierfür wird meist Epoxidharz verwendet. Dieses ist auch in Kombination mit Betonfarbe und Grundierung erhältlich. In Einfahrten und Garagen muss die Bodenbeschichtung frei von Weichmachern sein, um keine negativen Auswirkungen auf die Autoreifen zu haben.

Wie muss der Betonboden vorbereitet werden?

Prüfen Sie den Betonboden zuerst auf etwaige Schäden und bessern Sie diese mit einer passenden Spachtelmasse aus, bevor Sie die gesamte Fläche gründlich reinigen. Dafür kommt beispielsweise ein Hochdruckreiniger infrage. Testen Sie dabei außerdem die Saugfähigkeit. Ist der Betonboden stark saugend, muss eine geeignete Beschichtung verwendet werden.

Danach kann die Betonfläche mit einem Betonschleifer angeschliffen werden, um sie aufnahmefähiger zu machen. Nachdem sie erneut gereinigt wurde, wird sie mit einem Haftgrund grundiert.

Schritt für Schritt – wie beschichte ich einen Betonboden?

Die Beschichtung ist nach Herstellerangaben anzurühren und gleichmäßig auf den Betonboden aufzutragen. Dies kann je nach Dicke der Beschichtung mit einem Farbroller oder einem Gummischieber erfolgen. Die meisten Produkte sind selbstnivellierend.

Lassen Sie die erste Schicht vollständig trocknen, bevor Sie eine weitere Schicht auftragen. Nach frühestens 24 Stunden ist der Betonboden begehbar, nach ca. 7 Tagen befahrbar.

Tipp: Die Kosten einer Beschichtung
Je nach Art der Beschichtung und der Belastung, der sie standhalten muss, können die Kosten für die Bodenbehandlung variieren. Auch die Saugfähigkeit des Betonbodens spielt eine Rolle. Die Kosten liegen zwischen 10 und 50 Euro pro Quadratmeter.