Pumpe und Schwerkraft
Unter dem Gießen eines Betonbodens wird im Normalfall das gleichmäßige Verteilen der durch eine Pumpe geförderten flüssigen Betonmasse verstanden. Die meisten Betonmischungen haben eine Konsistenz, die das gleichmäßige Verteilen auf dem Betonboden durch die Wirkung der Schwerkraft und den Fließkräften automatisch herbeiführt.
Nach dem Auffüllen einer Betonschicht in der Baugrube ist ein grobes Glätten des Betonbodens erforderlich. Eine Betonpumpe bringt den Vorteil, nach Erreichen der gewünschten Betonmenge beziehungsweise Schichtstärke einfach abgeschaltet werden zu können. Der Beton im Tank oder in der Mischmaschine wird in verarbeitbarer Konsistenz erhalten.
Bewehrungen leichter integrierbar
Besonders bei der Implementierung von Bewehrungen im Beton wie Baustahlgitter ist die Betonpumpe das ideale Arbeitsgerät. Nach dem Auflegen der Bewehrungselemente auf eine feuchte bereits gegossene Schicht ist das Auftragen der nächsten Schicht durch die entsprechende Bewegung der Betonausgabedüse einfach. Bei Bewehrungen ist die gleichmäßige Verteilung und Verdichtung des Betons wichtig.
Auch wenn der Betonboden selber gemacht wird, empfiehlt sich bei Flächen ab fünf Quadratmetern die Ausleihe einer Betonpumpe. Neben dem präziseren Mischungsverhältnis, was in manchen Fällen baurechtlichen Vorschriften folgen muss, ist das Einbringen des Betons wesentlich weniger aufwendig.
So gießen Sie einen Betonboden mit Pumpe
- Fertigbeton oder
- Zement und
- Sand und
- Zuschläge
- Wasser
- Betonpumpe mit Mischereinheit oder
- Betonmischer
- Abziehwerkzeug
- Glättleiste
- Schaufel
1. Beton anrühren
Füllen Sie den Fertigbeton und Wasser oder die selber zusammengestellte Mischung in die Mischeinheit der Betonpumpe oder einen externen Mischer.
2. Pumpe ansaugen lassen
Lassen Sie die Pumpe den fertig gemischten Beton so weit ansaugen, das an der Austrittsdüse erste „Betontropfen“ austreten.
3. Gießen
Ziehen Sie die Düse am Schlauchgriff gleichmäßig über die Gussfläche. Bei unregelmäßigem Ausfluss versuchen Sie, hügelige Erhebungen auf ein Minimum zu beschränken.