Energiespardecke für die Modernisierung
Modernisierer und Sanierer, vor allem von baufälligen Holzbalkendecken, sollten sich allerdings einmal das System der HOWI-Energiespardecke ansehen, das eventuell eine gute Lösung bietet.
Die Bauteile dieses Systems besitzen ein besonders geringes Eigengewicht, denn zwischen die Träger legt der Handwerker Polystyrol-Füllkörper. Auf diese Weise können bis zu 6 m ohne zusätzliche Stützen überbrückt werden. Auch Baustützen sind nicht unbedingt nötig.
Die Grundkonstruktion einer solchen wärmedämmenden Decke lässt sich ohne hydraulische Hebegeräte per Hand erstellen. Sie besteht aus Deckenträgern, Füllkörpern, einer Randschalung, Stahlbewehrungsmatten und darüber ausgegossenem Beton.
Weiterverarbeitung der gegossenen Betondecke
Die Polystyrol-Elemente bieten eine einfache Möglichkeit zur Anbringung von Elektroinstallationen. Auf die Deckenunterseite lässt sich sofort nach Gießen der Betondecke der Putz als Grundlage zur weiteren Gestaltung aufbringen. Der gegossene Beton auf der Oberseite muss allerdings noch trocknen.
Zu beachten ist allerdings, dass diese Deckenart keine besonders schweren Lasten tragen kann. Nutzen Sie die Deckenträger, um schwere Raumelemente auf der Unterseite zu befestigen.
Betondecke aus vorgefertigten Elementen gießen
Beton-Fertigdecken, sogenannte Filigran-Decken, bieten eine weitere lohnenswerte Alternative. Sie sind normalerweise kostengünstig zu haben und die Einzelteile werden vorgefertigt geliefert. Hier die weiteren Vorteile:
- preisgünstig
- schnelle Verlegung relativ kleinformatiger, vorgefertigter Elemente
- individuelle Anpassung möglich
- für fast jedes Bauprojekt geeignet
- keine Schalungsarbeiten nötig: Ausgießen mit Ortbeton
- Aussparungen und Elektroinstallationen individuell planbar
- auch mit integrierter Wärmedämmung erstellbar
- Schalldämmung bereits enthalten
- unterstützungsfreie Module für größere Spannweiten erhältlich