Warum sollen die Betonplatten eben sein?
Bei einem Weg, bei dem die Betonplatten nicht direkt nebeneinander liegen, sondern mit Zwischenraum verlegt sind, mag es nicht so schlimm sein, wenn sie nicht ganz gleich hoch sind. Sobald aber eine geschlossene Fläche entstehen soll, werden hochstehende Platte zur Stolperfalle. Sie lassen sich auch schlechter reinigen und auf der Terrasse stehen Tisch und Stühle nicht gerade.
Die meisten Rasenflächen sind nicht zu hundert Prozent eben, daher sind Unregelmäßigkeiten im Plattenbelag vorprogrammiert. Aber selbst wenn es sich um eine absolut gerade Grasfläche handeln würde – die Betonplatten sinken mit der Zeit in den Rasen ein.
Warum sinken Betonplatten in den Rasen ein?
Betonplatten haben, immer im Verhältnis zu ihren Maßen, ein hohes Gewicht. Das kann man natürlich von allen Steinerzeugnissen sagen, die für den Außenbereich verwendet werden. Damit eine Platte stabil ist, muss sie eine bestimmte Dicke aufweisen, sonst bricht sie. Daher verlegt beispielsweise niemand Badfliesen als Gartenweg. Nur – je dicker sie ist, desto mehr Gewicht hat sie.
Zudem ist Erde nachgiebig und wird immer wieder vom Regen aufgeweicht. In hartgebackenen Boden sinken die Platten nicht ein, in den weichen aber schon. Mit der Zeit wird der Plattenbelag also uneben, weil die Platten nicht überall gleich tief einsinken. Dadurch kann es auch passieren, dass sie ungleich belastet werden und brechen.
Übrigens brauchen Sie auch einen festeren Untergrund als Rasen, wenn Sie die Betonplatten auf Stelzlager verlegen wollen, denn die Stelzlager würden ebenfalls in die Erde sinken.
Warum ist es schlecht, wenn die Betonplatten immer feucht sind?
Beton verwittert zwar nicht, zumindest nicht in absehbarer Zeit, durch ständige Feuchtigkeit von unten können aber Veränderungen oder Schäden auftreten. Neue Betonplatten sind beispielsweise anfällig für Kalkausblühungen, also Verfärbungen. Außerdem kann Wasser in die Oberfläche eindringen und bei Frost für Risse sorgen.