AUF EINEN BLICK
Soll man Betonplatten rütteln oder nicht?
Die Antwort darauf ist ein „Jein“. Manche Hersteller raten vom Rütteln ab, andere lassen es zu. Das bedeutet also, dass Sie zunächst Erkundigungen einziehen sollten, ob die Platten bei Ihrer Verlegetechnik gerüttelt werden sollen/dürfen oder nicht.
Was ist bei Betonplatten mit Rütteln gemeint?
Das Rütteln kennt man beispielsweise vom Straßen- oder Terrassenbau. Die Tragschicht aus Schotter oder Splitt wird mit einer Rüttelplatte verdichtet, sodass der Belag später nicht ungleichmäßig in den Boden einsinkt. Aber auch den fertigen Belag aus Betonplatten kann man rütteln, also mit einer Rüttelplatte bearbeiten. Dabei werden die Platten tief ins Verlegebett gedrückt, zugleich entsteht eine ebene Fläche.
Wichtig ist, dass der Rüttler mit einer Gleitplatte aus Gummi oder Kunststoff ausgestattet ist. Hartes Material würde die Betonplatten zerkratzen. Die Tragschicht, also die Splittschicht, müssen Sie trotzdem rütteln.
Tipp: Unterbau mit Handstampfer verdichten
Sollten Sie Betonplatten einzeln verlegen und nicht in einer großen Fläche, können Sie die Tragschicht aus Splitt auch mit einem Handstampfer verdichten. So sparen Sie sich zum einen die Leihgebühr für das Gerät, zum anderen sind einzelne Flächen für die Betonplatten für die Rüttelplatte sowieso zu klein.
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