Grundregeln beim Setzen von Betonstufen
Im Garten können Böschungen und Gefälle mit dem Setzen von Betonstufen gut begehbar gemacht werden. Vorteil der Betonstufen ist die gleiche Größe der Steine, die eine komfortable und sichere Konstruktion erleichtern.
Um die spätere Nutzung irritations- und störungsfrei zu gestalten, sind folgende Kriterien wichtig:
- Die Tritthöhen jeder Betonstufe müssen identisch sein
- Die Stufen müssen ein leichtes Gefälle besitzen, damit Wasser abläuft
- Die Steigung darf nicht zu flach und nicht zu steil ausfallen
Kalkulation der Stufenanzahl
Maßgebend ist der zu überwindende Höhenunterschied. Dieser Wert wird durch die Anzahl der Stufen geteilt, um die erforderliche Höhe jeder einzelnen Stufe zu ermitteln. Als gängiges und als komfortables Maß haben sich Höhen von etwa 18 Zentimetern etabliert, von denen möglichst geringfügig abgewichen werden sollte.
In der Praxis sind die Höhenunterschiede selten ein exaktes Vielfaches der Einzelstufenhöhe. Hier gibt es mehrere folgende Lösungsansätze:
- Der Antritt (erste untere Stufe) kann durch Unterfütterung von den restlichen Stufenhöhen abweichen
- Am Austritt (obere letzte Stufe) wird das Bodenniveau durch Aufschüttung erhöht
- Eine Höhentoleranz von plus/minus einem Zentimeter wird gleichmäßig angewendet
Mehr als einen Zentimeter sollte von den 18 Zentimetern nicht abgewichen werden. Unbedingt müssen alle Stufen die exakt gleiche Steigung (Höhe) besitzen.
Praktische Hinweise und Tipps
- Die Stufen müssen ein Gefälle von etwa fünf Millimetern ein Prozent zur vorderen Stufenkante haben
- Die Betonstufen müssen mit einer Überlappung von mindestens zwei Zentimetern gesetzt werden
- Lagerfugen unter den Überlappungen müssen fünf bis zehn Millimeter hoch sein
- Der Aufstieg wird immer von unten nach oben gesetzt
- Als bequeme, komfortable und sichere Stufentiefe gelten 27 Zentimeter