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Betontreppe

Betontreppe entkoppeln – Sinn und Möglichkeiten

Von Marlena Breuer | 2. September 2023
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Immer wieder hört man davon, dass man eine Betontreppe entkoppeln sollte. Doch welchen Sinn hat das und wie funktioniert es? In diesem Beitrag geben wir Antworten auf diese Fragen.

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Vor allem im Innenbereich ist es sinnvoll, eine Betontreppe zu entkoppeln
AUF EINEN BLICK
Warum sollte ich die Betontreppe entkoppeln?
Die Entkopplung dient dazu, Körperschall zu reduzieren. Körperschall tritt überall da auf, wo wir uns bewegen und wo Bauteile aufeinandertreffen. Wenn Sie beispielsweise die Treppe hinaufgehen, könnte man das ohne Entkopplung in weit entfernten Teilen des Hauses hören.

Welche Möglichkeiten gibt es, um eine Betontreppe zu entkoppeln?

Eine Betontreppe kann auf unterschiedliche Art entkoppelt werden. Beispielsweise wird sie nicht direkt mit der Wand verbunden, sondern mit einem Abstand von ein paar Zentimetern davor gebaut. Die Fuge wird mit elastischem Material geschlossen, ähnlich wie bei einer Dehnungsfuge.

Eine weitere Möglichkeit ist, die Treppenstufen, also den Treppenlauf, von den Podesten zu entkoppeln. Dafür gibt es spezielle Bauteile, die beim Bau der Treppe zum Einsatz kommen. So schwingen Lauf und Podeste frei, der Körperschall wird ebenfalls nicht übertragen.

Die nächste Maßnahme, um den Körperschall zu reduzieren, ist, harten Treppenbelag wie Holz oder Stein nicht bis an die Wand reichen zu lassen, sondern mit Fuge zu verbauen. Die Fuge wird ebenfalls mit Dichtstoff geschlossen. Jetzt kann sich der Treppenbelag ausdehnen, und gleichzeitig gelangt der Schall nicht in die Wand neben der Treppe.

Tipp: Hilfe bei nicht entkoppelter Treppe
Es kann sein, dass Sie ein Haus kaufen, in dem die Betontreppe nicht entkoppelt wurde. In diesem Fall hilft es, einen weichen Treppenbelag zu wählen, bzw. eine Trittschalldämmung unter dem Belag zu verlegen. Das ist zwar nicht so gut wie eine Entkopplung, reduziert den Körperschall aber auch.

Artikelbild: MATTHIAS BUEHNER/stock.adobe.com