Meist ein Kran erforderlich
Ein Betonzaun ist tatsächlich einem üblichen Zaun näher als einer Mauer. Der hauptsächliche Unterschied besteht im Material und der Vorfertigung der Zaunblätter. Betonzäune bestehen aus modular montierbaren Systemen, die in kurzer Zeit aufzubauen sind.
Neben den mit Zaunblättern „gefüllten“ Pfostenzwischenräumen gibt es Zaunelemente, die den Pfosten beziehungsweise seitlich bereits integrierte Zapfen besitzen. Die Elemente werden komplett gesetzt, was einen größeren Aufwand an schwerem Baugerät bedeutet.
Die meisten Systeme und Zaunblattdekore sind beliebig kombinierbar, sodass die Montage selbst immer gleich bleibt. Der Kunde kann die Pfosten seiner Wahl mit den Blättern seiner Wahl kombinieren und beispielsweise auch abwechselnde Dekore wählen. Passende Tür- und Torelemente komplettieren die Betonzaunsysteme.
So montieren Sie einen Betonzaun
- Zaunpfosten
- Zaunblätter
- Beton
- Wasser
- Spaten/Schaufel
- Richtschnur
- Zollstock oder Maßband
- Hebelwerkzeug wie ein Brecheisen
- Wasserwaage
- Holzkeile
1. Ausmessen
Beginnen Sie an einer Zaunecke und markieren Sie die Positionen der Pfosten. Spannen Sie entlang des Zaunverlaufs eine Richtschnur in rund zwanzig Zentimeter Höhe.
2. Ausheben
Heben Sie die quadratischen Fundamentlöcher mit dem Seitenmaß von fünfzig Zentimetern und der Tiefe von mindestens achtzig Zentimetern aus. Graben Sie den gesamten Zaunverlauf folgend eine rund zehn Zentimeter tiefe Rinne.
3. Pfosten einbetonieren
Setzen Sie den ersten Pfosten in das Loch und gleichen Sie eine eventuelle Höhenabweichung mit Kies auf dem Grubenboden aus. Verfüllen Sie das Fundamentloch rund um den Pfosten mit angerührtem Beton. Richten Sie den Zaunpfosten mit der Wasserwaage exakt senkrecht aus.
4. Zaunblatt einsetzen
Befestigen Sie entsprechend dem Zaunsystem das erste Zaunblatt an dem Pfosten.
5. Folgepfosten aufstellen
Verfahren Sie Pfosten für Pfosten nach dem gleichbleibenden Prinzip. Für eventuelle Höhenausgleiche unterfüttern Sie die Zaunblätter mit Holzkeilen.