Ist Weichspüler schädlich?
Ja – und zwar nicht nur für unsere Gesundheit sondern auch für unsere Umwelt. Besonders die künstlichen Duftstoffe stehen in Verdacht, sich auf unsere Hormone auszuwirken sowie Krebs zu begünstigen. Diese Duftstoffe können nicht von Kläranlagen gefiltert werden und reichern sich somit immer mehr in unserem Trinkwasser und anderen Gewässern an und gelangen so nicht nur in unsere Blutbahnen sondern auch in die von Kleinsttieren, Fischen und Säugetieren. Besonders problematisch ist hierbei der Moschus-Duftstoff, der Leberschäden verursachen kann.
Weiterhin sind Weichspüler hochgradig allergen und besetzen den zweiten Platz – nach Nickel – der allergieauslösenden Substanzen. Daher ist besonders bei Kindern möglichst auf Weichspüler zu verzichten.
Mehr zu den Gefahren von Weichspülern können Sie auf dieser externen Webseite lesen.
Ist Weichspüler notwendig?
Keine Wäsche braucht wirklich Weichspüler. Weichspüler ist ein Zusatzmittel, das gut riecht und außerdem die sogenannte „Trockenstarre“ der Wäsche verhindert, sodass sie sich nach dem Trocknen nicht hart, sondern flauschig weich anfühlt. Allerdings verringert es die Wasseraufnahmefähigkeit der Wäsche, sodass die mit Weichspüler gewaschene Bettwäsche schlechter Ausdünstungen aufnimmt.
Alternativen zu Weichspülern
Wenn Sie den starken Geruch von Weichspüler nicht mögen oder an die Umwelt denken und an die Chemikalien, die durch den Weichspüler ins Abwasser gelangen, gibt es eine Alternative: Fügen Sie Ihrer Wäsche einen Schuss Essig bei. Essig hat einen ähnlichen Effekt auf die Wäsche wie Weichspüler und – keine Sorge – die Wäsche riecht nach dem Waschen nicht nach Essig. Außerdem wirkt Essig antibakteriell und desinfizierend und ist somit ideal für das Waschen von Bettwäsche.