Einsatzmöglichkeiten von Bewegungsmeldern im Haus
Bewegungsmelder werden dazu verwendet, einen elektrischen Verbraucher ohne manuelles Bedienen beispielsweise eines Lichtschalters zu schalten. Gerade im Haus gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einen Bewegungsmelder zu schalten:
- Bad und Toilette
- Flur, Gang
- Treppenhaus
- Abstellkammern
- Garagen
- Alarmanlagen
All diese Bereiche sind prädestiniert, mit einem Bewegungsmelder geschaltet zu werden. Gerade in Haushalten, in denen oft „vergessen“ wird, das Licht wieder auszuschalten, profitiert in höchstem Maße durch deutliche Energieeinsparungen.
Bewegungsmelder im Haus verwenden – das sollten Sie beachten
Verbraucher zusätzlich schaltbar machen
Jedoch gibt es auch einige Besonderheiten zu beachten. Gerade im Haus kann es durchaus notwendig sein, dass entweder das Licht manuell und dauerhaft einschaltbar oder entsprechend ausschaltbar wird. Daher sollten immer entsprechende Lichtschalter in die Installation integriert werden, die den Bewegungsmelder entsprechend steuern lassen.
Die dazugehörigen Ratgeber und Anleitungen im Hausjournal finden Sie unter „Bewegungsmelder ausschalten“ (Licht dauerhaft ausschalten ohne Beeinflussung durch den Bewegungsmelder) sowie unter „Bewegungsmelder schalten“ (Licht dauerhaft einschalten ohne Beeinflussung durch den Bewegungsmelder).
Die Funktionsweise der verwendeten Melder
Aber auch die Art des eingesetzten Bewegungsmelders ist wichtig. Bei den am häufigsten eingesetzten Bewegungsmeldern werden PIR-Melder (Infrarot-Bewegungsmelder), HF-Bewegungsmelder (Hochfrequenz-Bewegungsmelder) und Fotozellen (auch Lichtschranken) unterschieden. Die mit Abstand dominierenden Melder sind PIR-Bewegungsmelder, also mit Infrarot gesteuerte Geräte.
Diese benötigen wie Fotozellen einen direkten Kontakt zum Überwachungsraum, dürfen also nicht verstellt werden durch irgendwelche Objekte. Das Auslösen funktioniert bei diesen Bewegungsmeldern mittels Temperaturunterschieden, welche die Infrarotstrahlung wahrnimmt. HF-Bewegungsmelder dagegen können auch hinter Vorbauten oder sogar hinter Mauern und in Decken (beispielsweise abgehängte oder Trockenbaudecken) installiert werden. Sie sind nicht sichtbar und erfassen dennoch sämtliche Bewegungen im definierten Bereich.
Eventuell erforderliche Zusatzfunktionen bei Verwendung im Haus
In bestimmten Situationen, zum Beispiel bei einer Treppenhausschaltung mit zusätzlichen Schaltern und einem Zeitsteuergerät muss ein ergänzend eingesetzter Bewegungsmelder zusätzliche Funktionen aufweisen. Dabei handelt es sich um Bewegungsmelder mit Impulsfunktion. Aber auch das betreffende Steuergerät muss entsprechend ansteuerbar sein.