Was machen Bienen in einem Sandkasten?
Sauberer trockener Sand lädt nicht nur Kinder zum Buddeln ein, auch Wildbienen fühlen sich in trockenem Sand sehr wohl. Er bietet beste Bedingungen, um Nistgänge zu graben. Bei den meisten Wildbienen handelt es sich um solitär lebende Bienen, die keine Staaten bilden also Einzelgänger sind.
Die meisten Wildbienenarten stechen den Menschen nur höchst selten. Sie greifen von sich aus niemanden an. Selbst, wenn sie im Nest gestört werden, sind sie nicht aggressiv. So ein Stich ist allerdings weniger bedenklich, weil er bei Weitem nicht so schmerzhaft ist, wie der der Honigbiene. Außerdem beläuft sich die aktive Zeit der Wildbiene lediglich auf sechs bis acht Wochen, dann verschwindet sie von selbst.
Wie erkennt man Wildbienen?
Es gibt auf der Erde cirka 30.000 Wildbienenarten. Sie unterscheiden sich optisch von ihrer Größe und Musterung. Sie ähneln sich aber alle stark. So kann man sie erkennen:
- werden bis 15 mm lang
- pelzig und behaart
- helle Haarbinden am Hinterleib
- Hinterbeine blond
- Männchen besitzen keinen Stachel
- Stachel der Weibchen ist klein und dünn
- jedes Weibchen gräbt ein einzelnes Nest
Wie kann man sich trotzdem vor ihnen schützen und welche Mittel versprechen den meisten Erfolg?
Die Wildbienen sind sehr nützlich, deshalb sollte man sie nicht einfach töten, sie zum Umzug zu bewegen ist, die bessere Option. Folgendes könnte Erfolg bringen:
1. Beschatten Sie die Nistplätze. Wildbienen lieben sonnige Bereiche. Beschatten Sie den Sandkasten mit einem Sonnensegel.
2. Wildbienen mögen es trocken. Befeuchten Sie den Sand rings um das oder die Nester öfter mit Wasser. Das gefällt ihnen nicht und sie werden dort nicht mehr brüten.
3. Siedeln Sie die Bienen um. Um sie auszugraben, muss der Sand allerdings sehr feucht sein, sonst fällt er auseinander.