Vorteile von Bierzeltgarnituren
Es gibt zahlreiche Ausführungen von Biertischen. Nicht nur in Bayern hat sich in den letzten Jahrzehnten aber die Biertischgarnitur oder Festzeltgarnitur immer mehr durchgesetzt. Das liegt ganz einfach an den zahlreichen Vorteilen:
- acht Personen sitzen bequem am Biertisch
- leicht aufzubauen
- schnell abzubauen
- eingeklappt platzsparend
Verwendung vorgefertigter Metallprofile
Sie können den Biertisch in verschiedenen Ausführungen selber bauen. Wir empfehlen jedoch, sich an den Standardmaßen zu orientieren. Denn dazu gibt es für Standard- und Übergrößen passende Metallklappbeine für den Biertisch und die Sitzbänke. Außerdem werden passend dazu auch Metallprofile angeboten, um die Bierbänke mit Lehnen zu versehen.
Kompletter Eigenbau vom Biertisch
Natürlich können Sie die Biertischbeine auch selber bauen, beispielsweise aus Holz. Dann ist die Garnitur aber nicht mehr klappbar und das Überwintern der Gartenmöbel ist etwas platzaufwendiger. Klappbare Standbeine aus Metall selber zu bauen, erfordert eine ganze Vielzahl teurer Werkzeuge, die nicht jeder Heimwerker besitzt (Metallbiegegerät, Schweißgerät).
Bretter oder Platten für den Biertisch
In der nachfolgenden Anleitung zum Selberbauen eines Biertischs verwenden wir die Standardmaße einer üblichen Biertischgarnitur. Als Material können Sie Einzelbretter, aber auch Platten in den gegebenen Maßen verwenden. Bedenken Sie aber, dass sich Platten in den Abmessungen eines herkömmlichen Biertischs leicht verziehen können.
Anleitung, einen Biertisch selber zu bauen
- Biertisch: 1 x Bretter oder Platten, insgesamt 220 x 50 oder 200 x 60 cm (extra breit), Stärke 2,5 cm
- Bierbank: 2 x Bretter oder Platten, insgesamt 220 x 27 oder 30 (extra breit) cm, Stärke 2,5 cm
- 2 mal Querprofile Biertisch, Tischbreite x 2,5 x 2,5 cm
- 4 mal Querprofile Bierbank, Bankbreite x 2,5 x 25 cm
- 2 mal Metallklappbein für Biertisch (Standardhöhen zwischen 75 und 78 cm)
- 4 mal Metallklappbein für Bierbank, in der Länge korrelierend mit der Tischhöhe
- Schrauben passend für die Materialstärken
- eventuell Leim
- Holzschutzlasur oder/und Lack
- verschiedene Sägen
- Schraubenzieher
- Werkzeug zum Schleifen
- Streichwerkzeug
1. Vorbereitung
Wir empfehlen, die Tischplatten in der Länge wenigstens zweizuteilen, um das Risiko des Verziehens zu vermindern. In diesem Fall müssen die verwendeten Bretter natürlich vorab wetterfest gemacht und lasiert werden.
2. Befestigen der Standbeine
Für die Standbeine gibt es auch Bleche, die vorab an der Biertischunterseite befestigt werden können. Es gibt aber auch Standbeine, die bereits damit ausgestattet sind. Auch die Fangösen für die Schnapper kommen auf eine solche Blechunterlage, die verzinkt sein sollte.
Die Standbeine werden von der Mitte ausgehend mit einer Spannweite von 160 cm montiert. Die Fangösen für die Schnapper können anschließend über die Winkelstrebe optimal ausgemessen werden.
Bei den Bierbänken gehen Sie in derselben Weise vor. Vergessen Sie nie, das Holz gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Vor allem an Stellen, die Später vom Blech oder den Beinprofilen bedeckt sind.
3. Querstreben befestigen
Nun werden die Querstreben befestigt. Die werden entweder unmittelbar nach den Standbeinen folgend an der Außenseite oder mit einem Abstand von ca. zehn Zentimetern (mittig zwischen Standbeinprofil und Tischaußenkante) befestigt. Die Streben werden verschraubt, können zusätzlich aber auch verleimt werden.
4. Abschlussarbeiten: lackieren oder lasieren
Nun muss der Biertisch natürlich noch wetterfest gemacht werden. Dazu können Sie das Holz lasieren oder lackieren. Typische Farbe für für Standardgarnituren ist ein dunkles Orange. Vergessen Sie nicht, das Holz vor dem Lackieren oder Lasieren zu schleifen.