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Betonwand

Ein Bild an einer Betonwand aufhängen – so funktioniert’s

Von Marlena Breuer | 2. September 2023
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Am Liebsten schlägt man einen Nage in die Wand, um ein Bild aufzuhängen. Oft genug wird der Nagel dabei aber krumm. Aber warum bloß? In diesem Beitrag erklären wir das und wie Sie ein Bild an einer Betonwand aufhängen.

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Für leichte Bilder reichen Nägel meist aus
AUF EINEN BLICK
Womit hänge ich ein Bild an einer Betonwand auf?
Bilder und andere Objekte hängen Sie am besten an einer Betonwand auf, indem Sie ein Loch bohren und einen Dübel setzen. Das macht zwar scheinbar viel Arbeit, ist aber die stabilste Lösung. Andere Varianten sind Stahlnägel oder selbstklebende Halterungen.

Warum benötige ich Stahlnägel, um ein Bild an Beton aufzuhängen?

Beton ist ein äußerst hartes Material. Wollen Sie einen normalen Nagel (einen sogenannten Drahtstift) hineinschlagen, wird er krumm. Stahlnägel sind härter als Drahtstifte. Trotzdem sollte der Nagel nicht zu lang sein, 2 cm reichen.

Wieso halten Dübel und Schrauben am besten in der Betonwand?

Beton lässt sich mit einer Schlagbohrmaschine und einem Betonbohrer sehr gut bohren und bricht nicht aus. Außerdem findet der Dübel später in dem gleichmäßigen Loch einen guten Halt. Das liegt daran, dass Beton eine homogene Masse ist. Es ist beispielsweise schwieriger, in eine Wand aus Lochziegeln zu bohren, denn man weiß nie, ob man eine gute Stelle trifft. Vielleicht bohrt man in einen Hohlraum, dann hält der Dübel nicht.

Ist der Dübel in der richtigen Größe gesetzt, trägt die Schraube auch hohes Gewicht. Bei Bildern ist das meist nicht so relevant, es kommt darauf an, wie groß und schwer das Kunstwerk ist.

Was ist mit selbstklebenden Halterungen an der Betonwand?

Selbstklebende Bilderhaken gibt es von verschiedenen Herstellern. Sie alle preisen ihre hohe Klebeleistung an, aber oft werden die Kunden doch enttäuscht. Diese selbstklebenden Aufhänger verwenden Sie am besten nur für leichte Bilder.

Außerdem müssen Sie beim Anbringen stark darauf achten, dass der Untergrund sauber ist. Entstauben Sie den Bereich, in dem Sie die Halterung anbringen wollen, auf jeden Fall. Achten Sie auch auf die Aufschrift auf der Verpackung. Die Halterungen sollten für den jeweiligen Untergrund geeignet sein. Für rohe Betonwände gibt es andere Produkte als für verputzte Betonwände.

Noch ein Rat hier: Belasten Sie die selbstklebenden Halterungen nicht sofort nach dem Anbringen, sondern warten Sie eine halbe Stunde. Dann verbinden sie sich besser mit dem Untergrund.

Tipp: Probebohrung machen
Wenn Sie gar nicht sicher sind, aus welchem Material Ihre Wand besteht, machen Sie an einer unauffälligen Stelle eine Probebohrung mit einem dünnen Bohrer. Bemerken Sie schon da, dass Sie plötzlich ins Leere bohren, heißt das, dass es sich nicht um Beton handelt, sondern um Lochziegel. Dann wählen Sie gleich spezielle Dübel oder eine selbstklebende Aufhängung. So vermeiden Sie Komplikationen mit ausgebrochenen Bohrlöchern.

Artikelbild: Natalia/stock.adobe.com