Bilder im Badezimmer feuchteresistent aufhängen
Immer wieder dem Dampfklima nach ausgiebigen Duschgängen ausgesetzt zu sein, tut einem Wandbild nicht unbedingt gut. Dabei kommt es aber auf die Materialien und die Anbringung an der Wand an. Um Bilder für die Feuchtigkeit im Bad zu wappnen, sind folgende Dinge ratsam:
- keine Bilder in direkten Spritzbereichen aufhängen
- für Rahmenbilder: Rahmen aus wasserresistenten Materialien verwenden und Ritzen abdichten
- Befestigung in der Wand gut abdichten, alternativ Klebebefestigung
Im direkten Spritzbereich, also direkt über der Badewanne oder in der Duschkabine sollten Sie zumindest keine unbehandelten Papierposter aufhängen. Denkbar als Motivdekoration wäre hier allenfalls feuchtraumgeeignete Fototapete.
Rahmenbilder
Auch Fotos in Bilderrahmen mit Glasfront sollten Sie nicht einfach so wie im Wohnzimmer aufhängen. Durch die Ritzen dringt sonst Wasserdampf ein, schlägt sich an den Glasflächen nieder und wird das auf Papier gedruckte Bild aufweichen.
Wenn Sie im Badezimmer aber durchaus Bilder im Rahmen aufhängen möchten, sollten Sie möglichst feuchtigkeitsunempfindliche Materialien wählen. Rahmen aus Kunststoffen wie Acryl oder aus Metall sind für das Bad unproblematisch. Holzrahmen sind nur bedingt geeignet, unruhige, stärker auf Feuchtigkeit reagierende Holzsorten können Sie aber mit ein bis zwei Lasuranstrichen gegen Feuchteschäden schützen. Damit keine Feuchtigkeit ins Innere dringen kann, dichten Sie die Ritzen zwischen Rahmen, Frontglas und Rückwand ab, zum Beispiel mit Dichtband. Eine andere Alternative sind für den Außenbereich konzipierte Bilderrahmen mit spezieller Dichtklapptechnik.
Befestigung an der Wand
Die Befestigung an der Wand ist wegen der Feuchtigkeit im Bad auch eine besondere Angelegenheit. In die Wand eingeschlagene Nägel oder eingedübelte Schrauben können eine Feuchtigkeitsbrücke zur Bausubstanz bilden und auf Dauer zu Schäden führen. Gerade wenn Sie die Wände mit hermetisch abdichtenden Materialien wie feuchtraumgeeigneter Tapete verkleidet haben, sollten diese nicht durchbohrt werden. Die durch die Löcher eindringende Feuchtigkeit kann durch die dichte Verkleidungsoberfläche nicht verdunsten und verbleibt so darunter – der Feuchtigkeitsstau sorgt dann schnell für nach außen unsichtbaren Schimmel.
Nageln oder verdübeln Sie Bilder im Badezimmer deshalb nur auf atmenden, sprich: verputzten Wänden. Ansonsten sollten Sie besser auf Klebemethoden zurückgreifen.