Trocken halten
Einer der wichtigsten Punkte bei der Aufbewahrung von Biomüll sind Zusätze, die die Feuchtigkeit innerhalb des Mülleimers reduzieren. Am besten bieten sich hierfür Papiertüten oder Zeitungspapier an. Achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich unbeschichtetes Papier verwenden, da Kataloge oder Zeitschriften nicht verrotten und daher völlig ungeeignet für den Biomüll sind.
Wird die Feuchtigkeit im Biomüll verringert, entstehen keine Gerüche, die unangenehm in die Nase gehen. Zudem lässt sich der Behälter, der idealerweise aus einem leicht zu reinigendem Material wie Kunststoff hergestellt sein sollte, deutlich einfach waschen, wenn der Biomüll nicht zu viel Feuchtigkeit enthält. Selbst in der Biotonne sollten Sie den Müll trocken halten, denn dies schützt vor einer Vielzahl von unangenehmen Folgen:
- Maden
- Gerüchen
- stehender Feuchtigkeit
- eine nicht geleerte Tonne
Gerüche verringern
Falls Sie trotz wenig Feuchtigkeit immer noch einen stinkenden Biomüll haben, können Sie eine bestimmte Methode verwenden, um die Gerüche zu reduzieren. Neben der Nutzung von trockenen Materialien sollten Sie Abfälle vorher an der Luft austrocknen lassen, bevor sie in den Biomüll gegeben werden. Das heißt, lassen Sie beispielsweise Karottenschalen nach dem Schälen austrocknen.
Stopfen Sie zudem die Abfälle nicht in den Mülleimer. Liegen sie nur aufeinander, kann die Luft zirkulieren, selbst wenn Sie einen Deckel auf dem Eimer haben. Die geringe Menge an Luft stagniert auf diese Weise nicht und sorgt dafür, dass Sie den Müll länger aufbewahren können, bevor Sie ihn rausbringen müssen.
Deckel geschlossen halten
Lassen Sie den Deckel geschlossen, vor allem im Sommer. Für Fliegen stellen offene Biomülleimer ein gefundenes Fressen dar. Zudem erleichtert ein offener Eimer die Ablage von Eiern, was das Schlüpfen von Maden fördert. Es sollte ein passgenauer Deckel sein, der den Mülleimer gut verschließt. Dadurch müssen Sie nicht jeden Tag Biomüll rausbringen. Lagern Sie aber maximal drei bis vier Tage, da er sonst schimmelt.