Auswaschen
Einer der wichtigsten Punkte, um Gerüche im Biomüll zu neutralisieren, ist das sofortige Auswaschen nach dem Entleeren. Selbst wenn Sie Biomülltüten, gelangen geruchsbildende Organismen ans Material Ihres Mülleimers, in welchem Sie die verrottenden Abfälle lagern. Aus diesem Grund sollten Sie den Eimer und Deckel sofort gründlich mit Spülmittel oder einem Reiniger waschen.
Werden die Organismen entfernt, können sich keine Gerüche mehr bilden. Versäumen Sie die Reinigung, können sich die Organismen im Material festsetzen und bei der nächsten Befüllung noch intensiver stinken. Mit jedem vollem Biomüll erhöht sich die Intensität des Gestanks, was mit der Zeit sehr unangenehm werden kann.
Biomüll einpacken
Um die Geruchsentwicklung zu verringern, können Sie ebenfalls die Feuchtigkeit im Biomüll verringern. Dafür bietet sich am besten Zeitungspapier an, denn dieses nimmt sehr viel Feuchtigkeit auf und darf problemlos im Biomüll entsorgt werden. Achten Sie aber darauf, dass Sie ausschließlich Zeitungspapier und keine Magazine oder anderweitig farbig bedruckte Prospekte verwenden. Ausschließlich die schwarze Druckertinte darf im Biomüll landen.
Packen Sie hierfür einfach den Biomüll in ein wenig Zeitungspapier ein. Danach können Sie die Abfälle inklusive Zeitungspapier entsorgen. Vor allem für größere Behälter bietet sich diese Methode hervorragend an, da sehr viel Feuchtigkeit entstehen kann.
Mittel zur Geruchsneutralisierung
1. Natron
Falls die Gerüche einfach nicht aus dem Biomüll gehen, setzen Sie Natriumhydrogencarbonat ein. Soda nimmt sehr viel Feuchtigkeit auf und bindet Gerüche, wenn es einwirken kann. Geben Sie es in den Behälter, außer dieser ist aus Metall, und lassen Sie es für einige Tage einwirken. Gut ausspülen.
2. Essig
Als Alternative funktioniert Essig. Geben Sie 1 Teil Essigessenz auf 10 Teile Wasser und füllen Sie damit den Biomülleimer. Nach einer kurzen Einwirkzeit schrubben Sie den Biomüll gründlich aus und leeren das Gemisch weg. Noch einmal ausspülen und an der Luft trocknen lassen.