AUF EINEN BLICK
Wie setze ich die Bitumendickbeschichtung des Kellers um?
Dichten Sie die Kelleraußenwand mit KMB ab. Dabei bringen Sie das kunststoffmodifizierte Bitumen in Spachteltechnik – sprich mit Kelle und Glätter – gleichmäßig direkt auf das Mauerwerk auf. Laut der geltenden DIN-Norm 18195-3 ist eine Bitumendickbeschichtung in mindestens zwei Arbeitsgängen beziehungsweise Schichten aufzutragen.
Worauf ist bei der Keller-Dickbeschichtung mit Bitumen zu achten?
Bei der Abdichtung des Kellers mit einer Bitumendickbeschichtung sollten Sie Folgendes beachten:
- Der Untergrund muss komplett sauber und trocken sowie fest und belastbar sein.
- Bringen Sie das Bitumen direkt aufs Mauerwerk auf. Letzteres muss vollfugig und bündig sein. Lagerfugen gewährleisten dies. Stoßfugen hingegen gilt es je nach Größe der Unebenheiten mit einer Kratzspachtelung aus Bitumendickbeschichtung oder mit Ausgleichsmörtel vorzubehandeln.
- Bei der Dickbeschichtung selbst muss vor jedem neuen Auftrag die vorhergehende Schicht vollständig durchgetrocknet sein.
- Vermeiden Sie Arbeitsunterbrechungen an Ecken und Kanten. Ansonsten drohen Risse und damit einhergehend Undichtigkeiten.
Welche Vorteile hat die Bitumendickbeschichtung der Kellerwand?
Eine Bitumendickbeschichtung der Kellerwand hat mehrere Vorteile:
- Sie verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und beugt so Feuchteschäden vor.
- Bitumen ist vergleichsweise kostengünstig.
- Der Baustoff ist einfach aufzutragen.
- Eine Bitumendickbeschichtung bietet über mehrere Jahrzehnte einen effektiven Schutz – vorausgesetzt, sie wird sorgfältig aufgebracht.
Tipp: Die optimale Schichtdicke
Die optimale Schichtdicke hängt vom Lastfall und den spezifischen Produkteigenschaften ab. Orientieren Sie sich an den Angaben des jeweiligen Herstellers. Üblicherweise wird eine maximale Auftragsstärke von 3 bis 5 mm bei durchschnittlicher Belastung – sprich normaler Bodenfeuchte und mäßiger Beanspruchung – empfohlen. Die Schichtdicke der Bitumendickbeschichtung sollte nie unter 2 mm liegen.