Welche Trägereinlagen gibt es bei Bitumenbahnen?
Welche Eigenschaften Bitumenbahnen als Abdichtung haben müssen, werden in den DIN EN 13707 und 13969 geregelt. Dort gehört die Trägereinlage zu den wichtigsten Faktoren – also das Material, das die Basis für die Schweißbahn aus Bitumen darstellt. Üblicherweise werden dabei die folgenden Materialien eingesetzt:
- Glasvlies (V)
- Polyestervlies (PV)
- Glasgewebe (G)
- Metallband
Manchmal kommt auch eine Kombination unterschiedlicher Stoffe zum Einsatz, was als Kombinationsträgereinlage (KTG oder KTP) bezeichnet wird. Der jeweilige Buchstabe wird als Abkürzung auch bei der Bezeichnung der Bitumenschweißbahn geführt, also beispielsweise „V13“.
Welche Deckschichten gibt es bei Bitumenbahnen?
Aus Polymerbitumen oder Bitumen wird die Deckschicht erzeugt, die die gesamte Schweißbahn umgibt. Je nach Material und Dicke nimmt das einen Einfluss auf die Verarbeitbarkeit, die Alterungsbeständigkeit und die Flexibilität. Das kann etwa beim Verlegen und bei der Kombination mit anderen Dacheindeckungen eine wichtige Rolle spielen.
Wie dick sollte die Bitumenbahn sein?
Einer der wichtigsten Unterschiede ist die Dicke der Bitumenbahn. Diese wird üblicherweise nicht in Millimetern, sondern in Gewicht pro Quadratmeter angegeben. Die meisten Bitumenschweißbahnen wiegen mindestens 1.300 g/m2 und können als Dachdichtungsbahn bzw. Dachpappe verwendet werden. Das gilt auch für die Abdichtung von Mauerwerk und Bodenplatten.
Das Gewicht bzw. die Dicke der Bitumenschweißbahn wird bei der Bezeichnung immer berücksichtigt. Ist eine solche Bahn mit Glasvlies als Trägermaterial versehen und wiegt sie 1.300 g/m2, wird sie als „V13“ geführt.