Wann ist es Zeit, das Bitumendach zu sanieren?
Insbesondere in den 1960er- und 1970er-Jahren waren Flachdächer beliebt, und auch heute werden sie noch gerne für Gebäude und Nebengebäude verwendet – man denke an das Gartenhaus oder das Carport.
Durch jahrelange wetter- und Witterungseinflüsse können die Schweißbahnen des Bitumendachs allerdings beschädigt werden und müssen neu abgedichtet werden. Das zeigt sich an Rissen, Blasenbildung und sogar stehendem Wasser.
Wie saniere ich das Bitumendach am besten richtig?
Je nach Umfang der Beschädigungen kommen für die Sanierung unterschiedliche Vorgehensweisen infrage:
- Neue Bitumenbahnen verschweißen: Verlegen Sie eine neue Bitumenbahn auf allen beschädigten und/oder undichten stellen und verschweißen Sie diese mit einem Gasbrenner
- Bitumen kalt verkleben: Alternativ zum Gasbrenner kann ein kalter Bitumenklebstoff verwendet werden, der keine thermische Veränderung benötigt
- Bitumenanstrich streichen: Bitumen wird außerdem als flüssiger Dachanstrich angeboten und kann vollflächig mit einem Quast oder einer Malerrolle gestrichen werden.
Kann auch ohne Bitumen saniert werden?
Oftmals kann die Bitumenabdichtung im Zuge einer Sanierung durch einen anderen Werkstoff ersetzt werden. Insbesondere in den letzten Jahrzehnten wurden etwa Dächer aus Trapezblech oder Folien aus EPDM-Kautschuk („Ethylen-Propylen-Dien“) immer beliebter.
Gleiches gilt für Flüssigkunststoff. Prüfen Sie vor der Verwendung einer neuen Abdichtung, ob das Material für einen Einsatz auf Bitumen geeignet ist oder ob Trennschichten, Hinterlüftungen und Co. notwendig sind.