Mechanische Schlüssel
So wie die Produktpalette der Fahrzeuge ständig wechselt, sind auch die Schlüssel für einen BMW einem permanenten Wandel unterzogen. Bei alten Fahrzeugen mit Baujahren bis 1998 handelt es sich um „normale“ Bartschlüssel für Türen, Kofferraum und Zündschloss.
Die alten Schlüssel mit mechanischer Öffnungsfunktion, manche schon mit Funköffnung der Verriegelung versehen, können bei jedem Schlüsseldienst nachgemacht werden. Wichtig ist die Meldung bei der Versicherung, um den Versicherungsschutz sicher zu behalten.
Baujahr und Schlüsseltypen
Seit dem Baujahr 1998 wurden bei BMW die Schlüssel mit der elektronischen Wegfahrsperre gekoppelt. Bis ins Jahr 2000 verkaufte BMW Fahrzeuge mit und ohne Akku und elektronischer Funkfunktion auf die Wegfahrsperre. Ab 2000 lieferte der Hersteller nur noch Funkschlüssel mit Chip aus.
Alle Schlüssel von BMW mit Chip sollten beim Vertragshändler nachgemacht werden. Standardmäßig gibt es fünf Ausführungen vom einfachen mechanischen Werkstattschlüssel ohne Kofferraum- und Handschuhfachschließung bis zum beleuchteten Sensorschlüssel.
Kosten und Dokumente
Die Preise für das nachmachen eines Funkschlüssels für einen BMW gliedern sich in drei Teile. Der Grundpreis für den Schlüssel beträgt rund dreißig Euro, die Knopfzelle kostet zwischen fünf und acht Euro und die Funkeinheit bewegt sich zwischen hundert und zweihundert Euro.
Einen mechanischen Standardschlüssel als Dritt- und Ersatzschlüssel wird von BMW ab rund vierzig Euro angeboten. Für das Nachmachen des Schlüssels muss der Eigentumsnachweis erbracht werden.
- Personalausweis oder Reisepass
- Fahrzeugschein
- Bei anderem Halter wie zum Beispiel Eltern eine Vollmacht
Sehr wichtig ist die Meldung bei der Versicherung. Der BMW-Händler fertigt ein Schlüsselzertifikat an, das in Kopie bei der Versicherung eingereicht werden sollte. Auch das gelegentliche Auslesen lassen der Funkschlüssel mit Chip ist sinnvoll, um im eventuellen Versicherungsfall die Nutzung belegen zu können.