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Bodenbelag

Bodenbeläge mit Klicksystem – diese gibt es

Von Svenja Leymann | 12. Juli 2023
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Wer einen Bodenbelag selbst verlegen möchte, kann sich dabei für ein Klicksystem entscheiden – diese Varianten sind nicht nur montagefreundlich, sondern bieten noch viele weitere Vorteile. Einen Überblick zum Thema haben wir Ihnen in diesem Kurzratgeber zusammengestellt.

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Bodenbeläge mit Klicksystem lassen sich besonders einfach verlegen
AUF EINEN BLICK
Welche Klicksysteme gibt es bei Bodenbelägen?
Bei Bodenbelägen kann in diverse Klicksysteme unterschieden werden, die sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden können. Üblich sind vor allem Dielen, die waagerecht oder schräg ineinandergeschoben werden. Auch Fold-Down-Verriegelungssysteme, bei denen die Paneele an der Stirnseite eingehakt werden, sind beliebt.

Was bedeutet „Klicksystem“?

Bodenbeläge mit Klicksystem werden beim Verlegen ineinander verankert. Dafür kommen unterschiedliche Mechanismen zum Einsatz, die von Verriegelungssystemen über ein waagerechtes oder schräges Ineinanderschieben der Ränder reichen. Durch diese Verlegeart sind die Böden nicht nur schnell montiert, sondern haben auch keine Trocknungszeiten und sind sofort begehbar.

Da sich die einzelnen Klicksysteme (je nach Hersteller und Bodenbelag) voneinander unterscheiden können, lohnt sich zumeist ein Blick in die Verlegeanleitung.

Welche Vorteile hat ein Bodenbelag mit Klicksystem?

Klickböden bringen eine Reihe von Vorteilen im Vergleich zu Fliesenkleber, Schrauben und Co. mit, sodass sich die Auswahl lohnen kann. Sie lassen sich auch von Hobbyhandwerkern problemlos schwimmend verlegen und sind mit einem intuitiven System ausgestattet – auf Fugen müssen Sie nur noch an den Rändern des Raums achten.

Gleichzeitig sind Bodenbeläge mit Klicksystem ohne viel Aufwand und gänzlich ohne Rückstand demontierbar. Daher kommen sie sogar in Mietwohnungen zum Einsatz und können unschöne Untergründe temporär überdecken.

Welche Bodenbeläge können ein Klicksystem haben?

Während früher vor allem Laminat mit Klicksystemen angeboten wurde, hat sich die Auswahl inzwischen deutlich vergrößert. Auch Fertigparkett, Vinylboden, Kork und Linoleum können mit dieser Verlegeart auf dem Boden montiert werden. Prinzipiell können sogar einige Fliesen und Teppichfliesen in diese Kategorie gezählt werden, solange sie als schwimmender Verband verlegt werden können.

Wie wird ein Fußboden mit Klicksystem verlegt?

Bereiten Sie zuerst den Untergrund vor, indem Sie für eine saubere, ebene und belastbare Fläche sorgen. Dafür müssen alte Bodenbeläge oftmals entfernt und Klebstoffe abgeschliffen werden. Legen Sie dann eine Trittschalldämmung aus – das hindert Geräusche und Vibrationen daran, sich über den Boden auszubreiten.

Packen Sie mehrere Pakete des Klick-Fußbodens aus und mischen Sie durch. So werden Farbunterschiede ausgeglichen. Verlegen Sie dann die erste Bahn und klicken Sie die anderen Dielen ein. Schneiden Sie die Randstücke zu und platzieren Sie Abstandshalter.

Tipp: Das kosten Klick-Bodenbeläge
Wie teuer ein Bodenbelag mit Klicksystem ist, hängt vom Material, der Optik, der Qualität und der Dämmung ab. Auch die Bearbeitung und Widerstandsfähigkeit der Nutzschicht spielt dabei eine Rolle. Rechnen Sie mit Kosten zwischen 12 und 45 Euro pro Quadratmeter für Laminat, Vinyl, PVC oder Kork.

Artikelbild: stockphoto-graf/stock.adobe.com