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Gewächshaus

Der ideale Bodenbelag für das Gewächshaus

Von Svenja Leymann | 5. Juli 2023
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Beim Einrichten eines Gewächshauses muss auf einen passenden Bodenbelag geachtet werden – das hilft den Pflanzen nicht nur beim Wachstum, sondern trägt auch zur Festigkeit und Erreichbarkeit bei. Welcher Bodenbelag für das Gewächshaus ideal ist, lesen Sie in diesem Kurzratgeber.

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Die meisten Pflanzen in Gewächshäusern brauchen nährstoffreiche Böden
AUF EINEN BLICK
Welcher Bodenbelag für das Gewächshaus?
Soll ein Gewächshaus angelegt werden, eignen sich vor allem fruchtbare Böden mit einem hohen Humusanteil und einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Eine krümelige Konsistenz ist für viele Pflanzen ideal. Der Gehweg lässt sich am besten aus Platten anlegen.

Worauf muss ich bei der Auswahl des Bodenbelags achten?

Nicht jedes Gewächshaus soll die gleichen Pflanzen beherbergen, sodass Sie sich bei der Auswahl des Bodenbelags bereits an der späteren Anzucht und Fruchtfolge orientieren sollten. Das gilt für das Mischverhältnis aus Gartenboden und Pflanzenerde sowie für für den Gehalt an Nährstoffen.

Eine krümelige Universalerde, die gleichzeitig einen hohen Humusgehalt bietet, ist eine gute Option für den Anfang. Damit können Sie das Wachstum vieler Pflanzen positiv beeinflussen, was sowohl für Schwachzehrer (wie Erbsen) als auch für Starkzehrer (wie Gurke und Paprika) gilt.

Wie tief muss der Bodenbelag für das Gewächshaus sein?

Wird ein neues Gewächshaus gebaut, muss vorher ein stabiles Fundament errichtet werden. Dafür werden üblicherweise Streifenfundamente aus Beton gegossen. Heben Sie den Graben für diese Bodenbefestigung mindestens 80 cm tief aus.

Auf den eigentlichen Gewächshausboden kommt schließlich die Erdschicht, die ebenfalls bei der Planung berücksichtigt werden muss – man denke an die benötigte Höhe für die Tür. Dabei ist es ausreichend, eine Schichtdicke von etwa 10 bis 20 cm auszulegen. Planen Sie insgesamt also mit 90 bis 110 cm.

Wie wird der Bodenbelag im Gewächshaus vorbereitet?

Apropos Fundament – für den Bau Ihres Indoor-Beets müssen zuerst das Fundament aus Beton gegossen und ein Fundamentrahmen gesetzt werden, bevor Sie die Gewächshauswände hochziehen können. Erst danach können Sie den Fußbodenbelag verlegen.

Dafür werden oftmals Platten aus Beton, Naturstein oder Kunststein verwendet, da sie eine robuste und trittfeste Oberfläche bieten und gleichzeitig gegenüber Feuchtigkeit und Frost unempfindlich sind. Zuletzt werden schließlich die Bodenbeete mit Gartenboden bzw. Pflanzenerde befüllt.

Wie werden Gehwege angelegt?

Die Gehwege im Gewächshaus sorgen dafür, dass Sie alle Pflanzen gut erreichen und strukturieren können. Dafür wird zumeist ein Mittelweg aus Platten mit einer Breite von ca. 50 cm angelegt. Dadurch bleibt es möglich, das Gewächshaus auch mit einer Schubkarre zu betreten. Kleinere Nebenwege machen die Pflege Ihrer Pflanzen einfacher.

Tipp: Stallmist als Dünger
Der Gewächshausboden muss üblicherweise nicht mit Stallmist gedüngt werden, da er sich ungünstig auf den Boden auswirken kann. So entsteht etwa die Gefahr, dass Ihre Blumen, Gemüsepflanzen und Co. überdüngt werden. Entscheiden Sie sich beim Anlegen des Bodens lieber für einen organischen Dünger, der den Nährstoffgehalt in der Erde optimiert.

Artikelbild: Lisa/stock.adobe.com