Wann lohnt sich ein wasserdichter Bodenbelag in der Garage?
Die meisten Garagen werden häufig mit dem Auto befahren und befinden sich als unbeheizter Anbau neben dem Haus, sodass Feuchtigkeit und Schnee eingeschleppt werden. Ist der Bodenbelag nicht wasserfest, kann Feuchtigkeit einziehen – das sorgt nicht nur für unschöne Flecken, sondern kann auch Schimmel begünstigen.
Gleiches gilt für Beschädigungen am Untergrund und an der Bausubstanz. Deswegen sollte der Boden in der Garage gegen Wasser versiegelt werden.
Worin unterscheiden sich die wasserdichten Bodenbelage?
Als effektiver Feuchtigkeitsschutz kommen ganz unterschiedliche Bodenbelage infrage. Wird ein neuer Fußboden verlegt, können Sie sich zum Beispiel für einen PVC-Boden oder für Fliesen mit wasserabweisenden Fugen entscheiden. Bereits vorhandene Böden müssen hingegen nachträglich wasserfest gemacht werden.
Dafür werden im Handel unterschiedliche Bodenbeschichtungen und Versiegelungen angeboten, die aus Kunstharz bzw. Epoxidharz gegossen werden. Das macht den Untergrund nicht nur wasserdicht, sondern auch witterungsbeständig und unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und Öl.
Worauf ist bei einer wasserdichten Beschichtung zu achten?
Epoxidharz wird in diversen Ausführungen als Bodenbeschichtung angeboten, sodass Sie bei der Auswahl einen Blick auf die Inhaltsstoffe und die Zusammensetzung haben sollten. Zumeist muss eine Grundierung vorgestrichen werden, auf die dann die farblose oder farbige Kunstharzbeschichtung gegossen werden kann.
Ein besonderes Augenmerk gilt etwaigen Weichmachern, die in einer Garagenbodenbeschichtung enthalten sein können. Diese wirken sich auf Gummi aus und können die Reifen Ihres Autos langfristig beschädigen.
Wie teuer ist ein wasserdichter Bodenbelag in der Garage?
Die Kosten für einen wasserdichten Bodenbelag in der Garage sind primär davon abhängig, ob ein neuer Fußboden verlegt werden soll oder ob Sie den vorhandenen Untergrund beschichten möchten. Ersteres ist stark vom gewählten Material, der Größe der Garage und dem Arbeitsaufwand abhängig und liegt üblicherweise bei 25 bis 250 Euro pro Quadratmeter.
Die Versiegelung muss in einer Schichtdicke zwischen 0,3 und 0,7 mm aufgetragen werden, was sich auf die benötigte Menge ausübt. Hier liegen die Kosten bei 50 bis 150 Euro.