Welche Materialeigenschaften sind im Hauseingang wichtig?
Der Hauseingang ist die Verbindung vom Innen- zum Außenbereich, weshalb der Bodenbelag mit Nässe, Abrieb von Schuhen und Verschmutzungen in Kontakt kommt. Daher sollten Sie sich für eine Gestaltungsmöglichkeit entscheiden, die mit strapazierfähigen, abriebfesten und langlebigen Materialeigenschaften glänzt.
Werfen Sie außerdem einen Blick auf die Rutschfestigkeitsklasse des Bodenbelags. Diese wird in der DIN 51130 für Flurböden vorgeschrieben und sollte mindestens R10 oder R11 entsprechen. Die minimale Abriebklasse liegt im Hauseingang bei AC4 bzw. bei 23, wenn nur eine Nutzungsklasse angegeben ist.
Welche Vor- und Nachteile haben die Bodenbeläge?
Darüber hinaus lohnt sich ein Blick auf die Vor- und Nachteile der einzelnen Bodenbeläge. Während Holz edel aussieht und formstabil ist, kann die Diele – je nach Holzart – feuchtigkeitsempfindlich sein. Fliesen aus Kunst- oder Naturstein sind kratzfest und lassen sich versiegeln, können aber schnell kalt wirken.
Vinyl und PVC sind in diversen Farben und Mustern erhältlich, sodass sich dieser Bodenbelag einladend gestalten lässt. Gleichzeitig ist das Material schallmindernd und pflegeleicht. Es kann aber druckempfindlich sein.
Wie wird der Bodenbelag im Hauseingang verlegt?
Im Hauseingang und im Flur ist die Belastung für den Bodenbelag oftmals größer als in anderen Räumen, weshalb Sie sich für eine vollflächige Befestigung entscheiden sollten. Obwohl Laminat, Parkett und andere Holzfußböden schwimmend verlegt werden können, kann sich das negativ auf die Strapazierfähigkeit auswirken.
Fliesen können im Hauseingang mit Fliesenkleber montiert und verfugt werden. Für PVC und Vinyl kommt ebenfalls ein Verkleben infrage. Wichtig ist, dass Sie eine Trittschalldämmung und eine Dampfsperre darunter verlegen.
Wie teuer ist ein Bodenbelag für den Hauseingang?
Die Kosten für den Bodenbelag im Hauseingang werden nicht nur von der Größe des Raums, sondern auch von dem ausgewählten Material, der Qualität, der Verlegeart und der Rutschfestigkeitsklasse bestimmt. Auch die Beauftragung eines Handwerkers trägt zum Preis bei.
Rechnen Sie bei Fliesen mit Kosten zwischen 20 und 150 Euro pro Quadratmeter, PVC und Vinyl sind mit 15 bis 45 Euro bepreist. Für Holzdiele und Parkett liegen Sie eher bei 30 bis 100 Euro. Beton ist zumeist günstiger.