Worauf kommt es beim Bodenbelag für den Hauseingang an?
Außen vor dem Hauseingang muss der Bodenbelag nicht nur optisch etwas hermachen, sondern auch belastbar, wetter- und witterungsbeständig sowie langlebig sein. Entscheiden Sie sich am besten für einen Fußboden, der Nässe und Frost aushält und gleichzeitig pflegeleicht ist.
Wichtig ist, dass der Bodenbelag mit einem geringen Gefälle von 2% geplant wird, damit Regenwasser problemlos auf die Versickerungsflächen ablaufen kann. Das hilft auch dabei, dass der Boden nicht allzu rutschig wird.
Wie rutschfest sollte der Hauseingang außen sein?
Apropos rutschig – für den Bodenbelag sollten Sie außerdem auf die Rutschfestigkeitsklasse achten, die in der DIN 51130 festgelegt ist. Für den Außenbereich wird eine Rutschfestigkeit von R10 oder R11 gefordert, damit der Hauseingang nicht zu einer Stolperfalle werden kann. Das gilt sowohl für Fliesen und Platten als auch für Holz- und Betonböden. Daher sollten Sie bereits beim Kauf des Fußbodens einen Blick auf die Rutschfestigkeitsklasse haben.
Was sind die Vor- und Nachteile der Bodenbeläge?
Die einzelnen Bodenbeläge haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, was ebenfalls einen entscheidenden Einfluss nehmen kann. So ist ein Betonboden zwar druckfest und belastbar, sollte aber versiegelt werden und kann recht teuer sein.
Holz und Dielen bieten eine natürliche Optik, sind aber wetteranfällig und fordern viel Pflege. Naturstein hat eine robuste und raue Oberfläche, die für viel Trittsicherheit sorgt. Ist das Material poliert, kann es aber bei Frost und Schnee schnell glatt werden.
Wie wird der Bodenbelag im Hauseingang außen verlegt?
Wie der Bodenbelag vor der Haustür am besten verlegt wird, hängt von der Untergrundbeschaffenheit und dem ausgewählten Material ab. Für Schotter, Kies und Splitt reicht es zumeist aus, den Mutterboden auszuheben und ein Unkrautvlies zu verlegen – das macht den Prozess besonders einfach.
Für Platten, Fliesen und Co. sollte eine Bodenplatte aus Beton errichtet werden. Dafür benötigen Sie eine zusätzliche Sauberkeitsschicht, eine Dämmung und eine PE-Folie. Pflastersteine können oftmals direkt auf dem verdichteten Untergrund platziert werden.