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Pool

Der richtige Bodenbelag für den Poolbereich

Von Svenja Leymann | 8. Juli 2023
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Im Poolbereich sorgt der Bodenbelag nicht nur für Stabilität, sondern soll auch barfuß begehbar sein – deswegen sollten Sie sich für eine möglichst rutschfeste Variante entscheiden. Welche Bodenbeläge rund um den Pool infrage kommen, haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

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Der Bodenbelag um den Pool sollte möglichst rutschfest sein
AUF EINEN BLICK
Welcher Bodenbelag für den Poolbereich?
Im Poolbereich sollten Sie sich für einen wasserfesten und rutschsicheren Bodenbelag entscheiden, der barfuß begangen werden kann. Beliebte Böden für die Poolumrandung sind vor allem Holz- und WPC-Dielen, Fliesen und Platten aus Naturstein, Beton oder Keramik.

Welche Bodeneigenschaften sind im Poolbereich wichtig?

Damit sich der Bodenbelag für den Poolbereich eignet, sollte er einige Voraussetzungen erfüllen. So muss er beispielsweise rutschfest, witterungs- und wetterbeständig und wasserdicht sein – schließlich soll er keine Probleme im Außenbereich oder mit Poolwasser haben.

Fliesen und Bodenplatten haben oftmals ein geringes Wasseraufnahmevermögen (unter 3%), was sie frostsicher macht. Holz muss zumeist versiegelt bzw. gestrichen werden. Achten Sie außerdem auf eine hohe Abriebgruppe (mindestens 3 oder 4).

Welche Rutschfestigkeitsklasse sollte der Bodenbelag haben?

Rund um den Pool kann es schnell nass werden, sodass Sie sich für einen Bodenbelag mit einer hohen Rutschfestigkeit entscheiden sollten. Diese wird laut DIN 51130 für Untergründe geprüft und in fünf Klassen eingeteilt – R9 bis R13.

Für die Poolumrandung sollten Sie sich für einen Bodenbelag entscheiden, der mindestens der Rutschfestigkeitsklasse R11 entspricht. Aber auch R12 und R13 sind passende Optionen. Allerdings wird die Reinigung des Untergrunds schwieriger, je höher die Klasse ist.

Was ist besser für den Poolbereich – Holz, WPC oder Fliesen?

Alle Bodenbeläge haben individuelle Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten. Holz ist fußwarm und sieht gut aus, kann aber unter Nässe leiden. Außerdem muss es splitterfrei sein. Unbehandelte Holzböden aus Lärche und Douglasie sind nicht geeignet. WPC ist hingegen splitterfrei und als Poolumrandung beliebter, fühlt sich beim Barfußlaufen aber nicht wie Holz an.

Fliesen und Platten aus Naturstein, Kunststein, Resysta und Beton sind rutschsicher und langlebig. Sie benötigen aber einen belastbaren Unterbau und mehr Pflege als WPC.

Wie viel kostet der Bodenbelag im Poolbereich?

Wie teuer der Bodenbelag für den Poolbereich ist, hängt von Ihrer Materialauswahl ab. Neben der Art des Bodens und der Qualität tragen aber auch die Größe der Poolumrandung, die notwendige Vorbereitung des Untergrunds und etwaige Arbeitsstunden zu den Kosten bei.

Für einen Bodenbelag aus Holz oder WPC liegen die Preise zwischen 25 und 150 Euro pro Quadratmeter. Besonders hochwertige Hölzer können aber noch teurer sein. Fliesen und Natursteinplatten sind preislich ähnlich.

Tipp: Den Untergrund vorbereiten
Bevor Sie einen Bodenbelag rund um den Pool verlegen können, muss der Untergrund komplett begradigt werden. Dafür können Sie entweder die Vertiefungen mit Sand bzw. Kies auffüllen oder die oberste Erdschicht abtragen. Arbeiten Sie mit einer Wasserwaage und prüfen Sie immer wieder nach, ob der Untergrund eben ist.

Artikelbild: strannik9211/stock.adobe.com