Diese Bodenbeläge kommen in Frage
Der Bodenbelag für die Werkstatt im Keller sollte robust sein und den Anforderungen in einer Werkstatt genügen, auch dann, wenn dort nicht täglich gewerkelt wird. Gleichzeitig stellt der Keller durch die hohe Feuchtigkeit und die Temperaturunterschiede spezielle Anforderungen an einen Bodenbelag. Wird der Keller als Wohnraum genutzt, kommen daher nicht alle Bodenbeläge in Frage. In der Werkstatt haben Sie folgende Möglichkeiten:
- PVC,
- Linoleum,
- OSB-Platten,
- Fliesen aus Feinsteinzeug.
So schneiden die Bodenbeläge im Vergleich ab
Jede dieser Optionen bringt aber verschieden Vor- und Nachteile mit sich. Die erste Wahl vieler Hobby-Handwerker sind OSB-Platten, denn diese sind günstig, robust, warm und einfach zu verlegen. Tatsächlich können diese nahezu unbeschränkt als Bodenbelag für die Werkstatt empfohlen werden, im Keller allerdings darf es nicht zu feucht sein. Daher benötigen Sie hier in jedem Fall eine Dampfsperre. Zusätzlich kann es sich lohnen, die Platten mit Parkettlack zu versiegeln.
Unter denselben Bedingungen lässt sich PVC-Boden im Keller verlegen. Allerdings leidet dieser oft optisch unter der Beanspruchung in Werkstätten. Robuster ist hier Linoleum, allerdings ist es auch empfindlicher Feuchtigkeit gegenüber. Neben der Dampfsperre muss der Keller hier auch ganzjährig wenigstens minimal geheizt werden und sollte absolut trocken sein.
Fliesen bieten im Keller den Vorteil, dass sie sehr resistent Feuchtigkeit gegenüber sind. In Werkstätten haben sie aber auch Nachteile: So können Maschinen und Tische darauf zum Kippeln neigen. Fällt Werkzeug herunter, entstehen schnell Risse und Sprünge im Bodenbelag. Dennoch können Fliesen ideal sein, wenn Sie diese mit dicken Gummimatten aus dem Baumarkt kombinieren. Legen Sie diese einfach immer dort unter, wo gerade gearbeitet wird. Das sorgt auch für wärmere Füße!