Holzboden als Standfläche in der Dusche
Es gibt die Möglichkeit, eine bodengleiche Dusche in einen vorhandenen Holzboden im Badezimmer einzubauen. Dafür wird meist eine Duschtasse aus anderem Material vorgeschlagen. Hier geht es explizit den Holzboden in der Dusche, der von Fliesen- oder Holzboden umgeben sein kann. Ideal ist ein Boden aus parallel verlaufenden Leisten mit schmalen Fugen für den Wasserablauf.
Um die Bodengleichheit zu erreichen, muss der Holzboden in eine Vertiefung montiert werden, was eine Mindestaufbauhöhe voraussetzt. 300 Millimeter Holzstärke sollte nicht unterschritten werden. Um Holz und Untergrund leicht pflegen zu können, sollte der Holzboden schwimmend beziehungsweise los eingelegt werden.
Tropenhölzer (auch als Edelhölzer bezeichnet) sind erste Wahl
Es gibt einige heimische Gehölze, die als Holzboden in einer Dusche bedingt funktionieren. Dazu gehören Douglasie, Eiche und Nussbaum. Thermohölzer sind zwar generell möglich, aber aufgrund ihrer wenig aparten Erscheinung eher unerwünscht.
Als ideale Duschböden eignen sich Tropenhölzer, die auf dieser vergleichsweise kleinen Fläche sowohl bezahlbar als auch verantwortbar sind. Sie sollten unbedingt das Nachhaltigkeitssiegel FSC (Forest Stewardship Council) oder PEFC (Program for the Endorsement of Forest Certification Schemes) besitzen. Folgende Gehölze sind in Europa zertifiziert erhältlich:
- Akazie
- Bambus (Botanisch kein Baum, sondern verholztes Gras)
- Bangkirai
- Mahagoni
- Merbau
- Meranti
- Palisander
- Teak
- Wenge
Stand- und Trittkomfort
Der Holzboden kann auch als Trittgitter bezeichnet werden, dass von zwei bis drei Querleisten zusammengehalten wird. Ein besseres Trittgefühl und ein effektiverer Wasserablauf lassen sich erreichen, wenn die Holzkanten gefräst werden. Die kleinen Fasen bilden dreieckige Einlauftrichter in die Fugen und fühlen sich unter Fußsohlen weicher an.