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Bodenplatte vom Pool

Die Bodenplatte für den Pool ist nicht glatt – was tun?

Von Svenja Leymann | 9. Juni 2023
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Damit das Wasser im Pool nicht an einer Seite überschwappt, muss die Bodenplatte für das Becken glatt und eben sein. Ist das nicht der Fall, sind Gegenmaßnahmen notwendig – welche infrage kommen, haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

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Der Pool muss unbedingt glatt sein!
AUF EINEN BLICK
Was tun, wenn die Bodenplatte für den Pool nicht glatt ist?
Ist die Bodenplatte für den Pool nicht glatt, muss sie ausgeglichen werden. Dafür kommen Ausgleichsmasse, Fliesenkleber und Abstandshalter infrage. Auch ist es möglich, die Bodenplatte aufzufüllen oder zu begradigen. Das kann sich allerdings auf die minimale Schichtdicke auswirken.

Warum muss die Bodenplatte für den Pool glatt sein?

Die Bodenplatte stellt die Basis für den späteren Pool dar und sorgt dafür, dass ein haltbarer und druckfähiger Untergrund entsteht. Auch eine gleichmäßige Lastenverteilung auf das Erdreich ist durch die Bodenplatte bedingt. Hat diese eine schiefe oder unebene Oberfläche, kann sich das langfristig auf die Stabilität ausüben – schließlich wird das Fundament dann ungleich belastet.

Gleichzeitig wäre im Schwimmbecken immer ein scheinbar schiefer Wasserspiegel zu sehen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch bedeuten, dass das Wasser an einer Seite überschwappt.

Woran kann es liegen, dass die Bodenplatte nicht glatt ist?

Es muss nicht immer am Beton der Bodenplatte liegen, dass die Fundamentoberfläche nicht ganz glatt ist. So können sich Fehler schon vorher im Schotter oder in der Errichtung der Schalung eingeschlichen haben. Auch kommt es häufig vor, dass die Betonplatte nicht richtig mit einem Kantholz geglättet wurde.

Wie viel Toleranz ist bei der Bodenplatte in Ordnung?

Bodenplatten für Pools werden aus armiertem WU-Beton gegossen, sodass es nicht immer einfach ist, eine perfekte und glatte Oberfläche zu erreichen. Das ist im Regelfall auch nicht schlimm – so kann eine gewisse Toleranz durchaus eingehalten werden, bevor es zu Problemen mit der unebenen Bodenplatte kommt.

Als Richtwert gilt, dass die Toleranz für das Fundament nicht mehr als 10 mm auf einer Länge von 2 m betragen soll. Dieser Höhenunterschied lässt sich mit einer Wasserwaage und einer Schnur überprüfen.

Wie lässt sich der Beton der Bodenplatte ausgleichen?

Um die Unebenheit auf der Bodenplatte zu glätten, stehen Ihnen mehrere Wege zur Verfügung:

  • Ausgleichsmasse: Bei einer Ausgleichsmasse handelt es sich um einen fließfähigen Mörtel, der die Oberfläche um bis zu 10 cm nivellieren kann
  • Fliesenkleber: Gleiches gilt für Fliesenkleber, der sich ebenfalls als Ausgleichsmittel anbietet
  • Abstandshalter: Alternativ können Sie Abstandshalter auf der betonierten Oberfläche platzieren, die sich an strategischen Punkten des Poolgestells befinden
Tipp: Denken Sie an die Mindestdicke
Eine unebene Bodenplatte kann auch abgeschliffen werden, wofür sich spezielle Betonschleifmaschinen aus dem Baumarkt anbieten. Das lohnt sich auf großen Flächen allerdings nur bedingt. Denken Sie außerdem daran, dass die minimale Stärke des Fundaments für den Pool dabei nicht unterschritten werden darf – Sie dürfen also nur eine minimale Schichtdicke abschleifen.

Artikelbild: alexandre zveiger/stock.adobe.com