Den Boden und den Unterbau vorbereiten
Die Fläche unter der späteren Bodenplatte muss ausgehoben werden. Je nach Beschaffenheit der Erde ist gegebenenfalls eine Verdichtung zum Beispiel mit einem Vibrationsstampfer. Je weicher der Boden bleibt, desto tiefer muss das Fundament der Bodenplatte werden.
Unter der späteren Bodenplatte muss ein so genannter Frostkoffer geplant werden. Meist wird eine Schicht aus Kieselsteinen dafür eingebracht.
Der Beton muss durch eine Bewehrung, meist ein Baudrahtgitter, verstärkt werden. Die Auflagepunkte – oft Hohlblocksteine – können schon vor der Kieseinbringung gesetzt werden oder anschließend in den Kies eingegraben werden.
Material und Fundamentart auswählen
Als Material muss ein Beton in hoher Qualität gewählt werden und sehr genau angemischt werden, um die spätere Stabilität auch bei extremen Temperaturen und Nässe zu gewährleisten.
Je nach Bauwerk, das die Bodenplatte später tragen soll, muss zwischen Punkt- und Streifenfundament entschieden oder die entsprechende Kombination gewählt werden. Bei Pfählen oder Pfosten ist jeweils ein Punktfundament notwendig, für Mauern muss das Streifenfundament gelegt werden.
Beim Anstoßen der späteren Bodenplatte an eine Hauswand muss diese „entkoppelt“ werden. Hierfür eignet sich Styropor, dass in die Fuge zwischen Bodenplatte und Hauswand eingefügt wird.
Für das selber machen einer Bodenplatte müssen auch die äußeren Bedingungen stimmen. Beim Vorbereiten, Gießen und Austrocknen lassen sollte kein Frost erwartet werden. Bei Niederschlägen muss die Bodenplatte abgedeckt werden.