Was ist eine Bordüre?
Tapetenbordüren gibt es in unzähligen Farben und Mustern. Meist selbstklebend kann man sie einfach an eine x-beliebige Wand kleben. Edler aber auch etwas aufwendiger sind gemalte Bordüren, die mit der Wandfarbe harmonieren, einen Kontrast zu hell und dunkel bilden oder eine räumliche Abtrennung darstellen.
- Zollstock
- Bleistift
- Wasserwaage
- breites Malerkrepp
- Acryl
- Kartuschenpresse
- Farbroller
- Farbe
So sollten Sie vorgehen
1. Anzeichnen
Mit Zollstock und Bleistift die Form der späteren Bordüre an die Wand zeichnen. Achten Sie aber darauf, das oftmals im Altbau Wände und Decken nicht unbedingt im Lot sind. Die Bordüre muss deshalb immer optisch gerade sein und nicht nur dem Wand- oder Deckenverlauf angepasst.
2. Abkleben
Entlang des gezogenen Bleistiftstrichs wird das Malerkrepp im Abstand von etwa einem Millimeter an die Wand geklebt, der Bleistiftstrich wird dabei übermalt. Grenzen Sie auch die Ränder zu einer Anschlusswand gut ab, damit hier nichts überstrichen wird.
3. Acryllieren
Damit später die Farbe nicht unter das Malerkrepp laufen kann und unschöne ausgefranste Linien entstehen, wird entlang des Krepps mit der Kartuschenpresse ein dünner Acrylfilm aufgetragen, der die Übergänge exakt verschließt. Acryl deshalb, weil es überstreichbar ist.
4. Farbauftrag
Sind alle Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen, kann mit einer Malerwalze die Bordürenfarbe aufgetragen werden. Arbeiten Sie gleichmäßig damit keine Schlieren entstehen. Nach dem Abtrocknen dient ein zweiter Anstrich für die optimal Deckkraft.
5. Fertigstellung
Jetzt muss das Klebeband abgezogen werden. Arbeiten Sie dabei langsam und immer von der Bordürenfläche weg. Achten Sie darauf, dass das Klebeband mit der überschüssigen Farbe nicht Ihre andere Wand beschmutzt. Wenn Sie sauber gearbeitet haben, ist eine Bordüre in bester Malerqualität entstanden.