Welche Unterschied gibt es beim Gewicht von Brechsand?
Ein einfaches Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie stark sich die Art des Brechsands auf das spezifische Gewicht auswirkt: Während (ungebrochener) Lavastein mit ca. 1200 kg/m³ sehr leicht ist, wiegt schwerer Granit teilweise über 3000 kg/m³. Bei Kalkstein liegt das Gewicht je nach Zusammensetzung zwischen ca. 1200 kg/m³ und 2000 kg/m³. Die Dichte des Gesteins wirkt sich – neben der Häufigkeit – auch auf die Kosten einer Tonne Sand aus: Schwere und harte Gesteine sind aufwändiger zu brechen als weiche.
Wie hängen Korngröße und Gewicht bei Brechsand zusammen?
Eine geringe Korngröße führt zu einer höheren Verdichtung und damit zu einem kompakteren Brechsand. Dies ist oft durchaus erwünscht, da die Aufgabe des Brechsandes in der Regel darin besteht, dass sich seine Partikel möglichst eng und damit an vielen Stellen miteinander verzahnen. Edelbrechsand stellt mit einer mittleren Korngröße von weniger als 2 mm die schwerste Variante dar. Bei gleichem Volumen ist das Gewicht bei 8 mm Durchmesser um ca. 15 % geringer, bei größeren Körnungen wie Splitt um ca. 30 %.
Welcher Brechsand eignet sich für welche Zwecke?
Das Gewicht von Brechsand ist ebenfalls ein Indikator für seine Qualität und Zuverlässigkeit. Je höher das Gewicht bei gegebenem Volumen, desto feiner und härter ist das Material. Dies bedeutet, dass für anspruchsvolle Aufgaben, wie z.B. das Verfugen von stark befahrenen Wegen, Zufahrten oder Parkplätzen, Brechsand mit hohem Gewicht bevorzugt werden sollte. Da sich der Preis von Brechsand in der Regel am Gewicht orientiert, bedeutet dies höhere Kosten, aber auch eine längere Haltbarkeit.