Offener Kamin
Beim offenen Kamin handelt es sich um eine Feuerstelle, die an einen Schornstein angeschlossen ist. Die handwerkliche Ausführung reicht vom einfach gemauerten Kamin bis zum Designkamin. Sämtliche Wohnstile und Geschmäcker können mit dem passenden Kamin bedient werden. Ein offener Kamin darf nur unter bestimmten Voraussetzungen eingebaut werden. Je Quadratmeter Feuerraumöffnung werden 360 Kubikmeter Verbrennungsluft benötigt.
Brennholz dem Bedarf anpassen
Der Kamin als Ort des gemütlichen Beisammenseins dient höchstens als zusätzliche Wärmequelle zur Heizungsanlage im Haus. Bei dieser Nutzungsart des Kamins können Sie leichtere und kostengünstigere Arten von Holz verbrennen. Übernimmt der Kamin die Funktion einen Raum komplett zu erwärmen, so wählen Sie eher eine schwere Holzsorte. Sie ist etwas teurer, bietet aber einen höheren Heizwert. Bei der Lagerung nehmen harte Hölzer weniger Raum ein. Das günstigere Nadelholz eignet sich sehr gut als Anmachholz. Dabei ersetzt es chemische Anzünder. Es fördert außerdem das Brennverhalten des härteren Holzes.
Richtiges Verbrennen im Kamin kurzgefasst:
- Nur unbehandeltes Holz verbrennen
- Gut getrocknetes Holz verwenden
- Trockenzeiten unterschiedlicher Holzsorten beachten
- Brennholz mit hohem Heizwert anschaffen
- Luftzufuhr sichern und Rauchbildung vermeiden
- Feuerstelle stets sauber halten für einwandfreies Verbrennen
Eigenschaften von Brennholzsorten
Zu den beliebtesten Kaminholzsorten gehört das Buchenholz. Es ist hart und lässt sich nicht leicht entzünden. Im offenen Kamin erzeugt Buche ein schönes Flammenbild. Schwierig anzuzünden ist auch das Eichenholz. Beide Sorten verbrennen relativ langsam. Sie lassen sich am besten mit einem leichteren Holz als Anzünder entflammen. Leichter brennbar sind Birkenholz und Esche. Birkenholz ist mittelhart und gibt beim Verbrennen einen angenehmen Duft frei.