Warum sollte eine Bruchsteinmauer eine Abdeckung verwenden?
Eine Natursteinmauer im Garten erweist sich bei einer geeigneten Konstruktion als extrem langlebig und robust. Bei frei stehenden Ausführungen empfiehlt sich grundsätzlich eine Abdeckung: Sie dient vor allem als Schutz gegen Witterung und verhindert das Eindringen von Wasser in Spalten oder Fugen, das im Winter gefriert und wegen seiner Ausdehnung zu einer Frostsprengung führen kann. Die gilt speziell für weichere Materialien wie zum Beispiel Sand- und Kalkstein, verlängert jedoch ebenfalls die Lebenserwartung von Bruchsteinmauern aus Basalt, Granit oder Beton.
Was bietet sich als Abdeckung für eine Bruchsteinmauer an?
Die Abdeckung besteht aus einem witterungsbeständigen, undurchdringlichen Aufsatz auf der Mauerkrone. Für sie bieten sich unterschiedliche Werkstoffe wie Metall, Beton Kunststoff oder Dachziegel beziehungsweise -schindeln zum Beispiel aus Ton oder Bitumen an. Darüber hinaus sind ebenfalls eigene kreative Lösungen wie etwa überschüssige Fliesen oder längsseits zugeschnittene Rohre möglich – gerade bei Neubauten finden sich häufig Restmaterialien, aus denen sich mit etwas Fantasie eine ästhetisch attraktive Abdeckung für die Bruchsteinmauer konstruieren lässt.
Wie kann ich eine Abdeckung für die Bruchsteinmauer selbst bauen?
Für eine passgenaue und einheitliche Abdeckung bieten sich unterschiedliche Methoden an. Eine der populärsten besteht in einer leicht abgeschrägten Oberkante, die mit Dachschindeln aus Ton gedeckt wird. Eine weitere Option, die eine präzise und durchgängige Abdeckung ermöglicht, bildet das Gießen einer Deckplatte aus Beton. Für einen perfekten Sitz empfiehlt es sich, nach Abschluss der Maurerarbeiten eine Verschalung aus Dachlatten und einem seitlichen Brett anzubringen und den Zement unmittelbar auf der Mauer aushärten zu lassen.