Wie laut sollte eine Brunnenpumpe maximal sein?
Die Lautstärke einer Pumpe für den Brunnen hängt von mehreren Faktoren ab, zu denen etwa die Förderhöhe, die Leistungsfähigkeit und das notwendige Wasservolumen gehören. Auch der Panzerschlauch, der Anschluss und das verbaute Gehäuse können einen Einfluss nehmen.
Üblicherweise lohnt es sich, bereits beim Kauf auf eine geräuscharme Pumpe zu achten. Sie sollte 55 bis 70 Dezibel (dB) nicht übersteigen. Besonders leistungsstarke Brunnenpumpen können bis 89 dB reichen, was allerdings das absolute Maximum sein sollte.
Woran kann es liegen, wenn die Pumpe plötzlich lauter wird?
Wird die Pumpe im laufenden Betrieb lauter, sollten Sie alle Teile überprüfen und eine gründliche Reinigung vornehmen. So können sich beispielsweise Staub, Fremdkörper und Verschmutzungen im System festgesetzt haben, was die Vibration – und damit die Lautstärke der Pumpe – beeinflusst.
Ziehen Sie außerdem alle Schrauben nach und überprüfen Sie das Gehäuse auf Beschädigungen und beheben Sie diese, um die Pumpe wieder leiser zu machen.
Trägt der Aufstellort zur Lautstärke der Pumpe bei?
Nicht nur die Pumpe an sich, sondern auch der Aufstellort nimmt einen Einfluss auf die Lärmentwicklung. Wird die Brunnenpumpe etwa in einem Gartenhaus auf einem Holzboden aufgestellt, kann sich die Vibration übertragen – der Schall ist deutlich lauter wahrzunehmen.
Stellen Sie die Pumpe für den Brunnen am besten auf einer Gummimatte auf oder versehen Sie die Pumpenfüßchen mit Schwingungsdämpfern. Das Prinzip gleicht dem Aufstellen einer Waschmaschine, sodass Sie für eine Entkoppelung sorgen sollten.
Lässt sich die Gartenpumpe nachträglich leiser machen?
Ist die Pumpe für den Brunnen weiterhin zu laut, sollten Sie zu härteren Maßnahmen greifen. Bauen Sie am besten ein Pumpenhaus bzw. eine Pumpenbox, um für mehr Schalldämmung zu sorgen. Wichtig ist, dass diese Abdeckung genügend Abstand zur Pumpe hat und einen Luftschlitz besitzt, damit warme Luft weiterhin entweichen kann.