Schritt für Schritt Anleitung
1. Die Wand Vorbereiten
Je nach vorhandenem Putz muss erst mit Grundierung und Putzgrund gearbeitet werden, damit sichergestellt ist, dass der Buntsteinputz ausreichend haftet. Buntsteinputz darf nur auf völlig sauberen und vollständig trockenen und von Verschmutzungen freien Wänen oder Sockeln aufgetragen werden.
2. Gebinde durchrühren
Das Gebinde sollte höchstens zwei Minuten lang, aber möglichst gründlich durchgerührt werden. Am besten verwendet man dafür ein Rührwerk auf niedriger Stufe, das aber völlig sauber und rostfrei sein muss, da sonst Verfärbungen am Putz auftreten können. Buntsteinputz ist, was das betrifft, äußerst empfindlich.
3. Den Putz auftragen
Das Auftragen muss unbedingt bei Temperaturen über 8°C stattfinden, da der Putz ansonsten nicht richtig Abbinden kann. Für den Auftrag verwendet man immer eine völlig rostfreie und ganz saubere Kelle. Vorgegangen wird dabei wie beim klassischen Verputzen, allerdings muss man auf einen besonders regelmäßigen und gleichmäßigen Auftrag achten.
Verarbeiten darf man Buntsteinputz nur nass in nass, zügiges Arbeiten ohne Unterbrechung ist also notwendig. Während dem Auftragen sollte man die zu verputzenden Stellen möglichst mit Scheinwerfern gründlich ausleuchten, um Unregelmäßigkeiten möglichst früh zu sehen.
Nach der Trocknung des Verputzes machen sie sich sonst sehr unliebsam und deutlich bemerkbar. Unter künstlicher Beleuchtung erkennt man diese Unregelmäßigkeiten aber schon im nassen Zustand, und kann sie gleich beheben, solange der Putz noch nass ist.
4. Abbindungs- und Trocknungsphase
Nach dem Auftragen braucht Buntsteinputz mindestens drei Tage um abzubinden, danach noch einmal rund drei Wochen, um vollständig auszutrocknen. In dieser Zeit müssen Sie ihn unbedingt ausreichend vor Feuchtigkeit und vor mechanischen Einflüssen schützen, da ansonsten Schäden am Putz auftreten können, die sich danach nicht mehr beheben lassen.