Carport und Bikeport
So wie es fürs Auto einen Carport gibt, so gibt es fürs Bike den Bikeport. In vielen Baumärkten kann man den Bikeport ebenso als Bausatz kaufen wie den Carport fürs Auto. Verwendete Materialien und Bautechnik sind dabei identisch, nur die Abmessungen sind natürlich kleiner als beim Carport fürs Auto.
Ausführungen
Bikeports gibt es in verschiedenen Ausführungen, wie Carports auch:
- freistehender Aufbau wie eine gewöhnlicher Carport
- Anlehnschuppen ans Haus
- Dachverlängerung mit Unterstand bei einem Garten- oder Holzhaus
- Ausführungen mit seitlich geschlossenen Wänden
Nachteile vom Bikeport
Diebstahlsgefahr
In einem Keller, in der Garage oder in einer verschließbaren Bike-Box sind vor allem teure Fahrräder vor Diebstahl geschützt. Im Carport gibt es einen solchen Schutz nicht. Da Fahrräder einfach weggetragen werden können, ist der Diebstahlsschutz etwas, an das man unbedingt denken sollte – Fahrraddiebstähle sind immer noch sehr häufig.
Witterungsschäden
Zwar sind Fahrräder im Bikeport nicht direkt der Witterung ausgesetzt, wohl aber Temperaturschwankungen und niedrigen Außentemperaturen im Winter. Bowdenzüge, Schaltung und andere Teile am Fahrrad können im Winter auch im Carport einfrieren, wenn sie mit Feuchtigkeit in Berührung kommen.
Sicherung im Bikeport
Um ein Wegtragen des Fahrrads aus einem offenen Bikeport zu verhindern, sollte eine entsprechende Sicherungsmöglichkeit eingebaut werden. Fertige Bikeports mit Sicherungen gibt es im Handel nicht, in der Regel wird bei Diebstahlgefahr eher zu einer abschließbaren Bikebox oder zu einem abschließbaren Gerätehäuschen geraten.
Kosten
Die einfachsten Modelle erhält man schon ab rund 100 – 150 EUR im Baumarkt. Es handelt sich dabei meist um Bikeports aus kesseldruckimprägnierten Hölzern, die wahlweise auch mit Seitenwandverkleidungen und einer tor-ähnlichen Frontverkleidung aufgerüstet werden. Hochwertige Modelle sind dann oft auch doppelt so teuer.