Carport am Haus befestigen
Wenn der Carport direkt ans Haus grenzt, nimmt er weniger Platz ein, als wenn er frei steht. Diese Art nennt sich Anlehncarport. Sie können den Carport als Bausatz kaufen und selbst errichten.
Allerdings sind dabei auch einige Dinge zu beachten und zu überlegen:
- Baugenehmigung
- die Eigenschaften der Wand
- das Material
Baugenehmigung
Für einen Carport, den Sie nachträglich ans Haus anbauen, benötigen Sie wahrscheinlich eine Baugenehmigung. Die Gesetze unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland, meist hängt es von der Größe des Carports ab, ob eine Genehmigung notwendig ist. Informieren Sie sich auf jeden Fall bei der zuständigen Behörde.
Eigenschaften der Wand
Wenn Sie den Carport ans Haus anbauen, müssen Sie ihn in der Wand verankern. Das ist der sogenannte Wandanschluss. Bei zweischaligen Häusern, beispielsweise mit Klinkerfassade, ist eine relativ lange Strecke zu überbrücken, um den Carport zu befestigen, denn Sie müssen ihn durch Klinker und Dämmung hindurch in der tragenden Innenwand verankern. Das gleiche gilt für Fassaden mit Wärmedämmverbundsystem. Dabei ist auch wichtig, dass keine Wärmebrücken entstehen.
Am einfachsten ist die Montage der Carports an einer Vollsteinfassade oder an einem Fachwerkhaus, wo Holzbalken für die Befestigung zur Verfügung stehen.
Material für den Carport
Soll der Carport aus Holz oder aus Stahl bestehen? Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile. Während ein Holzcarport leichter ist, hält ein Stahlcarport länger. Und die Optik spielt dabei natürlich auch eine Rolle.
Zur Materialfrage gehören auch Überlegungen zur Dacheindeckung. Soll sie aus Ziegeln, Holz oder durchsichtigem Polycarbonat bestehen? Für alle Materialien müssen Sie eine entsprechende Balkenkonstruktion bauen.