Vorteile von festen Mauern
Carports haben den Nachteil, dass sie nach allen Seiten hin offen sind. Dadurch können im Winter die Scheiben trotz direktem Witterungsschutz dennoch zufrieren. Es geht also im Grunde um den Unterschied zwischen Garage und Carport.
Nachteile von festen Mauern
Ein Carport, der fest ummauert ist, ist (auch baurechtlich) kein Carport mehr. Die Baugenehmigung für einen Carport gilt dann nicht mehr, wenn man einen Carport zur Garage umbaut. Baurechtlich muss man dann eine Baugenehmigung für eine Garage beantragen. Wird sie abgelehnt (für Garagen gelten teilweise andere Bestimmungen und Voraussetzungen als für Carports) muss das Ausmauern unterbleiben.
Vorgehen beim Ausmauern
Um einen Carport auszumauern, sind einige wesentliche Arbeitsschritte notwendig.
Einziehen zusätzlicher Balken
Das Ausmauern funktioniert nur dann, wenn die Seitenwände und die Rückwand wie ein Fachwerk in kleine Bereiche eingeteilt werden. Dazu muss man zusätzliche Balken einziehen und sicher befestigen. In den entstehenden Vierecken kann dann ausgemauert werden.
Mauerstärke bestimmen
Natürlich sollte das Ausmauern mit möglichst passgenauen Mauersteinen erfolgen. Das ist nicht immer bei allen Balkenmaßen für den Carport ganz leicht.
Fachwerk sichern
Das gemauerte Fachwerk muss auf jeden Fall gegen Herausdrücken gesichert werden. Man kann sich ganz einfach damit behelfen, dass man häufig Nägel in die Balken schlägt, die sich später mit dem Mörtel fest verbinden. In den meisten Fällen ist dies ausreichend. Außerdem sollte immer mit Rißschnur gearbeitet werden, damit man beim Mauern auch exakt die Flucht hält.
Schutz gegen Risse und Spalten
Beim Ausmauern muss man etwas mehr Mörtel verwenden als bei gewöhnlichen Maurerarbeiten. Vor allem die Balken müssen gut mit Mörtel bedeckt sein.