Grundlegendes
Die Stützen für einen Carport müssen fest und sicher verankert sein. Dazu ist eine entsprechende Befestigung und auch ein entsprechendes Fundament notwendig. Hölzerne Pfosten dürfen auf keinen Fall Kontakt mit dem Erdreich haben, da sie sonst sehr schnell faulen und ihre Tragfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist.
Pfostenschuhe
Für die Befestigung der Stützen eines Holz-Carports eignen sich am besten Pfostenschuhe (oft auch Pfostenträger genannt) aus dem Baumarkt. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Die Preise liegen bei rund 5 EUR, je nach Ausführung.
Höhenverstellbare Pfostenschuhe
Höhenverstellbare Pfostenschuhe haben den Vorteil, dass man später auch die Höhe des Carports noch (geringfügig) regulieren kann. Damit kann man im Bedarfsfall das Dach des Carports noch einmal leicht anheben.
Fundament
Die Pfostenschuhe müssen in einem ausreichend tragfähigen Fundament liegen, das unbedingt im frostfreien Bereich gründen muss. Dadurch wird ein Auffrieren vermieden. Durch das Auffrieren könnten die Pfosten von unten her angehoben werden und ihre Stabilität verlieren.
Fundament anlegen
Am besten hebt man einen entsprechenden Fundamentgraben aus, und schafft ein Punktfundament für den Pfosten. Wenn die Bodenplatte für den Carport ohnehin betoniert werden soll, kann man die Pfostenträger auch direkt in das Fundament miteinbinden.
Punktfundament anlegen
Hier wird nach dem Ausheben der Fundamentgrube (mindestens 80 cm tief) für das Punktfundament eine geeignete Betonmischung eingefüllt. Das Einlegen von sogenannten Bewehrungskörben hilft, eine größere Stabilität zu erhalten. Bewehrungskörbe sollten immer auf einer Flucht liegen.
Betonbefüllung
Der eingebrachte Beton muss dabei laufend verdichtet werden und darf nur erdfeucht verarbeitet werden. Die Befüllung erfolgt nur bis rund 5 cm unter dem Rand. Die Oberfläche wird dann glattgestrichen. Ein Pfostenschuh mit einem Stil kann schon zuvor mit einbetoniert werden, andere Pfostenschuhe werden mit Schrauben und Dübeln nach 14 Tagen Aushärtzeit befestigt.