Die Unterfederung: Nosag-Federn oder Gummigurte
In den meisten Fällen bestehen die unteren Federn aus gewellten Federstahldrähten, die quer über die Sitzfläche gespannt werden. Diese Art der Federung nennt sich Nosag- oder auch Wellenfederung.
Manchmal verwendet der Sofaproduzent auch gespannte Gummigurte, um einen federnden Untergrund herzustellen. Alternativ kommen Federholzleisten zum Einsatz, biegsames Holz, das auch im Lattenrost des Bettes zu finden ist.
Auf diese Weise entsteht schon einmal eine gute Grundlage für gemütliches Sitzen. Doch eine gepolsterte Auflage ist auf jeden Fall noch nötig, in die man richtig schön einsinken kann.
Die Polsterfederung: das butterweiche I-Tüpfelchen
Nicht immer besitzt das Couchpolster Federn im eigentlichen Sinne, viele Sofas sind heutzutage auch mit einer einfachen Schaumstoffpolsterung ausgestattet. Dabei handelte es sich um die modernste Polstervariante, die in unterschiedlichen Qualitäten zu haben ist.
Historische Sofas und Schmuckstücke aus echter Handarbeit verfügen noch über eine geschnürte Federung: Sprungfedern werden hierbei sorgsam auf die Unterfederung gesetzt und mit Hilfe von Schnüren kompliziert miteinander verwebt. Höhe und Härte lassen sich während der Verschnürung einstellen.
Mit sehr viel größerer Wahrscheinlichkeit enthält Ihre Couch aber einen Federkern aus Bonellfedern oder Federspiralen. Hier verzeichnen wir wieder viele verschiedene Qualität und Härtegrade: Am besten vor Ort im Möbelgeschäft ausprobieren!
Für welche Federn soll ich mich entscheiden?
Die langlebigste und bequemste Variante ist noch immer die geschnürte Federung, allerdings kommt sie heute nur noch sehr selten vor und ist in der Regel nur für einen hohen Preis zu haben.
Schaumstoffpolster und Federkern treten in unterschiedlichen Qualitätsstufen auf, sodass sie sich nicht pauschal vergleichen lassen. Schaumstoffe sind jedoch generell leicht entflammbar, schimmeln eher und besitzen ein viel geringeres Eigengewicht.