Welche Unterschiede gibt es zwischen Cumaru und Bangkirai?
Bangkirai ist ein relativ dunkles Holz. Dieses Holz enthält sehr viele Gerbstoffe und wird wegen der hohen Dichte und Härte geschätzt. Bangkirai gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 2 und kann im Außenbereich – ohne Pflege – bis 25 Jahre überdauern.
Cumaru zeigt eine größere Farbvielfalt und wird wegen seiner warmen, interessanten Optik geschätzt. Cumaru ist noch härter als Bangkirai und weist eine extrem hohe Dichte auf. Es gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 1 und bringt eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren mit.
Ist Cumaru oder Bangkirai besser für die Terrasse?
Das „beste Terrasenholz“ gibt es eigentlich nicht! Beide Harthölzer sind ideal als Gartenholz geeignet. Es kommt dabei auf den individuellen Geschmack und auch den Einsatzort an.
Bangkirai enthält eine ölartige Substanz, die das Holz vor natürlichen Schädlingen schützt, neigt aber zum Ausbluten. Cumaru dagegen hat nur eine geringe Tendenz zum Ausbluten und bringt eine höhere Resistenz gegen Feuchtigkeit mit. In der Nähe von Pools oder Teichen ist Cumaru daher noch besser geeignet, als Bangkirai.
Gibt es Unterschiede bei der Pflege von Cumaru oder Bangkirai?
Bangkirai neigt stärker zu Verfärbungen als Cumaru. Durch den extrem hohen Gehalt an Gerbstoffen verfärbt sich Bangkirai bei Kontakt mit Metall schwarz. Cumaru neigt weniger zum Verfärben, allerdings fallen auf der helleren Oberfläche Verschmutzungen auch schneller auf.
Beide Arten Tropenholz können mit einer Bürste und Seifenwasser gereinigt werden. Um Vergrauen der Hölzer zu verhindern, müssen beide Arten 2x im Jahr mit einem pigmentierten Öl behandelt werden. An der Haltbarkeit von Bangkirai oder Cumaru ändert das Ölen allerdings nichts.