Häufig als Bitumenbahnen
Die wohl am besten bekannte Dachabdichtung ist die Bitumenschweißbahn. Sie besteht aus einem Trägermaterial, häufig Glasfaservliese, das mit Bitumenmasse beschichtet ist und so für eine Abdichtung des Daches sorgt.
Auch einfache Bitumenbahnen, die genagelt werden, und häufig als „Dachpappe“ oder fälschlicherweise als „Teerpappe“ bezeichnet werden, sind im Handel erhältlich. Häufig werden Dachpappenbahnen und Schweißbahnen in unterschiedlichen Lagen auch kombiniert eingesetzt.
Die Ausführungen sind hier sehr unterschiedlich – gesandete oder anders beschichtete Oberflächen, verstärkte Trägermaterialien und bestimmte Zusatzschichten lassen im Handel heute Schweißbahnen sehr unterschiedlich werden. Nicht alles ist aber für alle Zwecke gleich gut geeignet.
Neben den durch Erwärmen mit dem Gasbrenner verbundenen Bahnen gibt es zunehmend auch Kaltselbstklebebahnen, die mit einer besonderen, selbstklebenden Schicht versehen sind und dabei den Gasbrenner überflüssig machen.
Auch als Schindeln
Bitumenschindeln bestehen im großen und ganzen aus dem gleichen Material wie Dachpappe auch und können ganz einfach verlegt werden. In der Regel werden sie vernagelt.
Haupteinsatzgebiet von Bitumenschindeln sind heute die Steildächer von kleinen Gartenhäusern oder Nebengebäuden.
Bitumenbeschichtungen und Flüssigbitumen
Für alle anderen Abdichtungen können auch Bitumendickbeschichtungen (die sogenannte „Schwarze Wanne“ bei Gebäudeabdichtungen) aus Elastomerbitumenemulsion oder einfach flüssige Bitumenanstriche oder Spachtelmassen verwendet werden.
Die Einsatzbereich sind hier vielfältig.
Wo Bitumenbeschichtungen und -massen angewendet werden
- beim Abdichten von Bitumendächern als „Bitumenspachtelmasse“
- als Bitumenanstrich
- als Dickbeschichtung auch in Form einer alleinigen, flexiblen Abdichtung