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Dachgaube

Eine Gaube für den Dachausbau

Von Svenja Leymann | 29. April 2023
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Wird das Dach restauriert oder der Dachboden in eine Wohnfläche verwandelt, sind viele Gestaltungsmöglichkeiten denkbar – unter anderem eine Gaube. Warum eine Dachgaube eine gute Idee ist und was Sie über die Planung wissen müssen, lesen Sie hier.

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Eine Gaube im ausgebauten Dach ist ein schönes Extra
AUF EINEN BLICK
Passt eine Gaube zum Dachausbau?
Wird das Dach baulich verändert, kann eine Gaube problemlos integriert werden – so sorgen Sie für einen idealen Zeitpunkt, um die Optik des Gebäudes aufzuwerten, den Wohnraum im Dachboden zu erweitern und für mehr Lichteinfall zu sorgen.

Was ist eine Gaube?

Bei einer Dachgaube bzw. Gaube handelt es sich um einen architektonischen Aufbau, der in eine Dachfläche integriert wird. Sie sieht wie eine Auswölbung des Dachbereichs aus und ist mit einer Fassade und Dachfenstern ausgestattet.

Im Gegensatz zu „üblichen“ Dachfenstern werden diese Fensterflächen vertikal verbaut, was die Belichtung und Belüftung des Dachbodens verbessert. Die Eindeckung der Gaube entspricht im Regelfall dem Hauptdach, sodass sie sich stimmig in das Gesamtbild des Gebäudes einfügt.

Welche Gauben lassen sich im Dachausbau integrieren?

Gaube ist nicht gleich Gaube – tatsächlich lassen sich viele verschiedene Arten differenzieren, aus denen gewählt werden kann. Im Dachausbau sind insbesondere die folgenden Varianten oft zu finden:

  • Satteldachgaube: Zwei geneigte Dachflächen
  • Dreiecksgaube: Auch Spitzgaube genannt, ergibt ein Dreieck an der Frontseite
  • Flachdachgaube: Dachneigung zwischen 2° und 5°
  • Walmgaube: Satteldachgaube mit „abgewalmter“ Stirnseite
  • Schleppdachgaube bzw. Schleppgaube: Rechteckige Stirnseite und flachgeneigtes Dach
  • Trapezgaube: Trapezform, die ein großzügiges Fensterformat erlaubt
  • Fledermausgaube: Geschwungene Front, die an eine Sinuskurve erinnert

Worauf ist bei der Planung der Gaube zu achten?

In Zuge eines Dachausbau – und auch beim Einbau einer Gaube – kann es notwendig sein, zuerst eine Baugenehmigung einholen zu müssen. Das gilt insbesondere dann, wenn bestimmte Größen überschritten werden. Maßgeblich ist dafür die Bauordnung des jeweiligen Bundeslands.

Bedenken Sie bei Dachgauben, dass eine Abstandsfläche zu Nachbargrundstücken freigehalten werden muss. Außerdem gilt, dass die Gaube erst ab einer Höhe von 100 cm zum Wohnraum dazugerechnet werden kann (zu 50%) – ab einer Höhe von 200 cm gilt sie zu 100%.

Wie teuer ist es, eine Gaube zu bauen?

Auch die Kosten für den Bau einer Gaube hängen von unterschiedlichen Faktoren ab, zu denen etwa die Gaubenart, die Größe der Konstruktion, die gewählten Fenster und die Planungsschritte gehören. Darüber hinaus spielt es eine Rolle, ob ein Fachunternehmen beauftragt wird oder ob eine Fertiggaube selbst eingebaut werden soll.

Wer eine Gaube im Dachausbau integrieren möchte, sollte zwischen 8.000 und 15.000 Euro einplanen. Oftmals lohnt es sich, verschiedene Angebote einzuholen – so findet sich der beste Preis.

Tipp: Gauben bieten viele Vorteile
Im Gegensatz zu einfachen Dachfenstern bieten Gauben viele weitere Vorteile, die Sie vor der Planung bedenken sollten. So bestechen diese speziellen Flächen durch eine kurze Bauzeit und eine einfache Erweiterung der Wohnfläche. Gleichzeitig sorgen sie für einen zusätzlichen Lichteinfall und geben der Dachfläche einen individuellen Charakter. Darüber hinaus sind diverse Ausführungen und Größen möglich.

Artikelbild: Yven Dienst/stock.adobe.com