Welche Dachentwässerung ist bei der Garage mit Flachdach üblich?
Beim relativ kompakten Flachdach einer Garage wird die Entwässerung in der Regel als außenliegendes Entwässerungssystem mit klassischem Fallrohr realisiert. Immerhin sind diese bewährten Systeme mit Dachrinne und Fallrohr weniger aufwendig in der Umsetzung als eine innenliegende Entwässerung. Mit einer weit genug überstehenden Tropfkante an der nach unten geneigten Flachdachseite ist manchmal sogar nicht einmal eine Dachrinne nötig. Allerdings sollte dann der Bodenbereich unter dieser Tropfkante mit einem Kiesbett versehen werden, damit die Garagenwand nicht vom Regen nassgespritzt wird.
Was sind Nachteile einer innenliegenden Dachentwässerung?
Innenliegende Entwässerungssysteme für Flachdächer sind leider oft relativ teuer und wartungsanfällig. Sie sind als Luxusvariante der Dachentwässerung bei Flachdächern eigentlich eher dann üblich, wenn es sich um eine eher große Dachfläche handelt oder ein seitlicher Ablauf des Wassers aus baulichen Gründen nicht möglich ist. Letzteres kann zum Beispiel bei einer Garage als Grenzbebauung der Fall sein. Eine innenliegende Dachentwässerung besteht in der Regel aus sogenannten Dachgullys und den entsprechenden Rohren, die besondere Sorgfalt bei der Dachabdichtung erfordern.
Muss man die Dachentwässerung einer Garage regelmäßig prüfen?
Die ungestörte Funktionalität der Dachentwässerung muss bei einer Garage mit Flachdach unbedingt regelmäßig überprüft werden. So kann sichergestellt werden, dass die Abdichtung nicht durch dauerhafte Pfützenbildung beeinträchtigt wird. Bei frei liegenden Bitumenbahnen ohne Kiesabdeckung sollte ohnehin mindestens 2 Mal pro Jahr eine Sichtkontrolle auf Blasenbildung durchgeführt werden. Bei der Entwässerung des Flachdachs ist auf die folgenden Faktoren zu achten:
- Abflüsse frei von Laub und anderen Verschmutzungen halten
- Stehendes Wasser sollte nirgendwo zu sehen sein
- auch Notabläufe müssen frei sein