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Dachfenster

Dachfenster und Regen – wie kann man sich schützen?

Von Johanna Bauer | 19. Januar 2021
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Dachfenster gehören oft zu den vergessenen Elementen in einem Haus, vor allem wenn es um Schutzmöglichkeiten vor Regen geht. In diesem Artikel stellen wir Ihnen verschiedene Techniken und Vorrichtungen vor, die Ihnen dabei helfen können, Wasserschäden zu vermeiden und dabei sogar die Effizienz der Lüftung zu steigern – vom Regenwächter bis zur nachträglichen Zwangslüftung mit Wärmetauscher.

Dachfenster Regen
AUF EINEN BLICK
Wie schütze ich mein Dachfenster vor Regen?
Um Dachfenster vor Regen zu schützen, können Sie einen Regenwächter, eine elektronische Haustechniksteuerung, die Zwangslüftungsfunktion oder eine nachträgliche Dauerlüftung mit Wärmetauscherfunktion einsetzen. So wird das vergessene Schließen bei plötzlichen Niederschlägen vermieden und Wasserschäden vorgebeugt.

Schutzmöglichkeiten

Vor dem Vergessen ist niemand gefeit. Es kann passieren, dass man, bevor man das Haus bei Sonnenschein verlässt, die noch geöffneten Dachfenster einfach vergisst. Ein plötzlich auftretender Starkregen, oder ein plötzlicher Regenschauer kann dann schnell das Dachgeschoss unter Wasser setzen, mit allen unangenehmen Folgen eines Wasserschadens.

Gegen das Vergessen kann man sich auf verschiedene Art und Weise schützen:

  • durch einen eingebauten Regenwächter
  • durch eine elektronische Haustechniksteuerung
  • durch die Benutzung der Zwangslüftungsfunktion
  • durch den nachträglichen Einbau einer Dauerlüftung mit Wärmetauscherfunktion

Regenwächter

Dachfenster, die über eine elektrische Bedienung verfügen, haben in der Regel auch einen sogenannten Regenwächter eingebaut. Unabhängig von eingestellten Belüftungsprogrammen schließt dieser automatische Schalter das Fenster selbsttätig, wenn Regen auftritt.

Es wird erst wieder geöffnet, wenn der Niederschlag vorbei ist. Oder das Fenster wird zum nächsten geplanten Lüftungszeitpunkt wieder geöffnet, sofern programmierte Lüftungsintervalle eingestellt sind und es dann nicht mehr regnet.

Beim Nachrüsten einer automatischen Steuerung ist ein Regensensor – zumindest bei den Markenherstellern – in die Bedieneinheit meist automatisch integriert.

Elektronische Haustechniksteuerung

Intelligente Steuerungssysteme für das Haus können auch von unterwegs über Smartphone oder Tablet bedient werden. Wenn man bemerkt, dass man vergessen hat, das Fenster zu schließen, kann man das problemlos über das Telefon oder das Tablet erledigen, sofern die elektrische Steuerung des Fensters an das Haustechniksystem angeschlossen ist.

Normalerweise ist dann aber ohnehin ein Regensensor in die Steuerung integriert, so dass Sie sich normalerweise keine Sorgen machen müssen.

Zwangslüftungsfunktion

Viele Marken-Dachfenster verfügen über eine Zwangsbelüftung. Wenn der Schließbügel nur halb heruntergeklappt ist, wird der Raum dauerbelüftet, Regen kann aber nicht eindringen. Wenn Sie immer die Dauerlüftung benutzen, entfällt das Öffnen, und Sie können das Schließen auch nicht vergessen.

Nachträgliche Zwangslüftung mit Wärmetauscher

Diese Lüftungssysteme, die problemlos auch nachträglich noch eingebaut werden können, verfügen über einen höheren Luftdurchsatz als viele von vornherein vorhandene Systeme.

Der Raum wird dauerhaft mit der erforderlichen Mindestluftwechselmenge belüftet, dazu wird die Wärme der Abluft mit geringen Verlusten (maximal 10 – 15 %) auf die Zuluft übertragen. So geht auch in der kühleren Jahreszeit trotz der Dauerbelüftung keine wertvolle Raumwärme verloren.

Tipps & Tricks
Sie können Dachfenster auch mit leitungsunabhängigen Steuerungseinheiten nachrüsten. Beachten Sie aber, dass Sie in diesem Fall nicht immer die Möglichkeit haben, die Dachfenster und ihre Beschattung auch an ein von der Ferne bedienbares Haustechniksystem anzuschließen.
Artikelbild: malerapaso/iStockphoto